Der angeschlagene US-Flugzeughersteller Boeing zieht laut Medienberichten den Verkauf von Geschäftsbereichen in Erwägung, um dringend benötigtes Kapital zu beschaffen. Diese Überlegungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert ist, darunter ein anhaltender Arbeiterstreik und finanzielle Schwierigkeiten. Gleichzeitig plant Boeing eine mögliche Kapitalerhöhung von bis zu 25 Milliarden Dollar und hat sich kürzlich eine Kreditlinie über 10 Milliarden Dollar gesichert, um seine finanzielle Situation zu stabilisieren.
Hoffnungsschimmer am Verhandlungstisch
Ein Lichtblick für den Flugzeugbauer zeichnet sich in den Tarifverhandlungen ab. Boeing hat den streikenden Arbeitern ein verbessertes Angebot unterbreitet, das eine Lohnerhöhung von 35 Prozent über vier Jahre vorsieht. Die zuständige Gewerkschaft plant, ihre Mitglieder über diesen Vorschlag abstimmen zu lassen. Eine Einigung könnte den seit mehr als einem Monat andauernden Arbeitskampf beenden und die Produktion wichtiger Flugzeugmodelle wie der 737 und 777 wieder in Gang bringen.
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