PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Überwiegend leichte Kursverluste haben zum Wochenauftakt das Bild an den europäischen Aktienbörsen geprägt. Erst in den kommenden Tagen kommt die Saison der Quartalsbilanzen großer Unternehmen richtig ins Rollen, zuvor üben sich die Investoren in Zurückhaltung. Der Eurozone-Leitindex lag gegen Montagmittag mit 0,4 Prozent im Minus bei 4.968 Punkten.
Die Aktien der Öl- und Gasproduzenten wie Eni, Totalenergies, BP und Shell zählten mit einem durchschnittlichen Plus von 1,2 Prozent zu den größten Gewinnern. Sie profitierten von steigenden Preisen für Öl und Gas.
Begehrt waren auch die Aktien europäischer Autozulieferer. Anstoß hierfür war der Quartalsbericht von Forvia, der die Aktien des französischen Konzerns um bis zu zehn Prozent nach oben trieb. In ihrem Schlepptau zogen auch die Titel des französischen Konkurrenten Valeo an der Spitze des Leitindex Cac 40 um bis zu 4,5 Prozent an.
Nicht angesagt waren dagegen die Aktien von Immobiliengesellschaften, sie verloren im Schnitt 0,8 Prozent. Hier nehmen Investoren immer wieder Kursgewinne mit nach einer monatelangen Erholung des Sektors. Angetrieben wurde diese vor allem von der Aussicht auf sinkende Zinsen. Diese wirken sich in mehrfacher Hinsicht positiv auf die Geschäfte der Immobiliengesellschaften aus.
An der Börse in Zürich trat der Leitindex SMI mit 12.325 Punkten auf der Stelle. Der britische FTSE 100 lag mit 0,1 Prozent auf 8.365 Punkte leicht im Plus./bek/mis
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