Smartbroker hat nach den Halbjahreszahlen die Gewinnprognose angehoben. Doch was auf den ersten Blick nach einer durchweg positiven Nachricht klingt, könnte bei genauerem Hinsehen Fragezeichen aufwerfen. Warum Anleger die Entwicklung nicht nur als Erfolg werten sollten, haben wir im Interview mit CEO André Kolbinger und Vorstandsmitglied Thomas Soltau geklärt. Die Migration der Kunden und der Aufbau der eigenen App Smartbroker+ hatte das Geschäft lange belastet (vgl. PB v. 23.2.). "Wir sind seit Mai im Normalbetrieb. Die Migration dauerte länger und daher haben wir weniger Geld für die Kundenneugewinnung ausgegeben als geplant", erklärt uns Kolbinger. Der EBITDA-Zuwachs um 71% beruht also teilweise darauf, dass die Berliner weniger aggressiv auf Kundenfang gegangen sind, weshalb die Kundenzahl in diesem Jahr bei etwa 179.000 stagniert. Laut Vorstandsmitglied Soltau haben sich rund 20.000 Neukunden bei der Smartbroker-App registriert. Bis Jahresende sollen monatlich ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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