Der Chemiekonzern BASF steht vor großen Herausforderungen. Vorstandschef Markus Kamieth betont die Notwendigkeit, auf grüne Rohstoffe umzusteigen. Dies reicht von Biogas bis zu unkonventionellen Quellen wie Frittenfett. Der Konzern plant, verstärkt eigene Windparks in der Nordsee zu nutzen und erwägt Beteiligungen an Bioraffinerien. Gleichzeitig bietet BASF Produkte mit niedrigem CO2-Fußabdruck an, warnt jedoch vor höheren Kosten. Die Umstellung auf nachhaltige Produktion trifft auf eine angespannte Wirtschaftslage, was zu Unsicherheiten bei den Mitarbeitern führt.
Aktienentwicklung und Zukunftsaussichten
Die BASF-Aktie zeigt sich volatil und notierte zuletzt bei 46,13 Euro, was einem Rückgang von 0,9 Prozent entspricht. Analysten sehen ein durchschnittliches Kursziel von 49,20 Euro. Für das kommende Jahr wird ein Gewinn von 3,36 Euro je Aktie prognostiziert, während die Dividende möglicherweise auf 2,59 Euro sinken könnte. Der angekündigte Konzernumbau, der Anlagenschließungen und Stellenabbau umfasst, sowie die bevorstehenden Verhandlungen über eine neue Standortvereinbarung werden die zukünftige Entwicklung maßgeblich beeinflussen.
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