Vaduz (ots) -
Die 17. Ausgabe des Businesstags für Frauen hat mehr als 500 Gäste angelockt. Hochkarätige Referentinnen waren Geschäftsfrau Nadja Swarovski, Jungunternehmerin Yaël Meier und KI-Expertin Dorothea Baur ebenso wie die lokalen Unternehmerinnen Cornelia Wolf, Noelle Hasler und Rennfahrerin Fabienne Wohlwend.
Der Businesstag für Frauen hat erneut hochkarätige Referentinnen, interessante Workshops und attraktive Networking-Plattformen geboten. Regierungsrat Manuel Frick betonte in seiner Begrüssungsrede: "Gleichstellung ist keine Ansichtssache und passiert nicht zufällig. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Gehen wir also den Weg zur Gleichstellung von Mann und Frau partnerschaftlich weiter."
Geschäftsfrau Nadja Swarovski sprach über ihren persönlichen Werdegang. Nadja Swarovski war das erste weibliche Vorstandsmitglied von Swarovski, das 1895 von ihrem Ururgrossvater Daniel Swarovski gegründet wurde. Sie sprach über ihre Anfänge im Swarovski-Konzern und ihren Aufstieg in die Chefetage ebenso wie über ihr gesellschaftliches Engagement. Sie wies auf den Gender Gap Report des WEF hin, wonach die Gleichstellung der Geschlechter weltweit sehr schleppend vorankommt. "Wenn es im bisherigen Tempo weitergeht, dauert es laut Berechnungen des WEF noch 134 Jahre, bis die globale Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist", sagte Nadja Swarovski.
Selbstbestimmung entscheidend
Anschliessend sprach eine der bekanntesten Jungunternehmerinnen der Schweiz. Yaël Meier ist Mitgründerin der Beratungsagentur ZEAM und unterstützt namhafte Unternehmen dabei, die Generation Z besser zu verstehen. Die zweifache Mutter berichtete aus eigener Erfahrung, wie die junge Generation über Themen wie Arbeit und Geld denkt und warum sie schon in sehr jungen Jahren einen eigenen Karriereweg eingeschlagen hat: "Ich möchte selbst bestimmen, wann, wo und wie ich arbeite."
Die zwei lokalen Unternehmerinnen Cornelia Wolf und Noelle Hasler sprachen danach mit Moderatorin Monika Schärer über ihre Motivation, ein eigenes Unternehmen zu gründen und diskutieren über die Herausforderungen in der Selbständigkeit. Cornelia Wolf gründete den Hoi-Laden in Vaduz und führt die Boutique mit regionalen und nachhaltig produzierten Souvenirs und Geschenkartikeln. Noelle Hasler leitet seit rund einem Jahr das erste vegetarisch-vegane Restaurant im Kloster St. Elisabeth in Schaan.
Von Künstlicher Intelligenz bis zum Motorsport
Im zweiten Teil der Veranstaltung beleuchtete die KI-Expertin Dorothea Baur die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf ethische Aspekte rund um Gleichstellung und Chancengleichheit. Die selbständige Beraterin vermittelte anschaulich, warum KI das falsche Mittel ist, um gesellschaftliche Veränderungen anzustreben und zeigte praktische Beispiele auf, wie neue Technologien gerecht und inklusiv eingesetzt werden können.
Ihren rasanten Aufstieg schilderte Rennfahrerin Fabienne Wohlwend erlebt. Sie begeistert sich seit ihrer Kindheit für den Motorsport und wagte nach beruflichen Anfängen im Bankwesen den mutigen Schritt, um sich ganz dem Rennsport zu widmen. Die Liechtensteinerin war 2017 die erste Frau, die in der Geschichte der Ferrari-Challenge ein Rennen gewinnen konnte. Fabienne Wohlwend berichtete von ihren bisherigen Erfolgen und den Herausforderungen in einer Männerdomäne wie dem Motorsport.
LLB-Businesstag-Award geht an Roberta Hoch-Bargetze
Zum Abschluss der Tagung wurde zum achten Mal der LLB-Businesstag-Award verliehen. Die Jury zeichnete in diesem Jahr Roberta Hoch-Bargetze aus Triesen aus. Die Metallbaukonstrukteurin bei der Messina Metall Design AG hat sich bewusst für eine technische Ausbildung entschieden und will das Familienunternehmen in der nächsten Generation fortführen. LLB-Verwaltungsrätin Nicole Brunhart würdigte in ihrer Laudatio insbesondere die Vorbildfunktion von Roberta Hoch-Bargetze für junge Frauen.
Der Businesstag für Frauen ist der zentrale Treffpunkt für berufstätige Frauen und vermittelt konkrete Erfolgsrezepte und persönliche Rollenvorbilder. Die Veranstaltung vernetzt jeweils mehrere hundert Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum und wird umrahmt von informativen Workshops zu Themen wie Netzwerken, Self-Leadership, Elektromobilität und Künstlicher Intelligenz. Die Veranstaltung wird von der Regierung getragen und von zahlreichen Unternehmen und Organisationen unterstützt.
Pressekontakt:
Ministerium für Gesellschaft und Kultur
c/o Patrick Stahl, Eventagentur Skunk AG
T +423 231 18 28
stahl@skunk.li
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Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100925121
Die 17. Ausgabe des Businesstags für Frauen hat mehr als 500 Gäste angelockt. Hochkarätige Referentinnen waren Geschäftsfrau Nadja Swarovski, Jungunternehmerin Yaël Meier und KI-Expertin Dorothea Baur ebenso wie die lokalen Unternehmerinnen Cornelia Wolf, Noelle Hasler und Rennfahrerin Fabienne Wohlwend.
Der Businesstag für Frauen hat erneut hochkarätige Referentinnen, interessante Workshops und attraktive Networking-Plattformen geboten. Regierungsrat Manuel Frick betonte in seiner Begrüssungsrede: "Gleichstellung ist keine Ansichtssache und passiert nicht zufällig. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Gehen wir also den Weg zur Gleichstellung von Mann und Frau partnerschaftlich weiter."
Geschäftsfrau Nadja Swarovski sprach über ihren persönlichen Werdegang. Nadja Swarovski war das erste weibliche Vorstandsmitglied von Swarovski, das 1895 von ihrem Ururgrossvater Daniel Swarovski gegründet wurde. Sie sprach über ihre Anfänge im Swarovski-Konzern und ihren Aufstieg in die Chefetage ebenso wie über ihr gesellschaftliches Engagement. Sie wies auf den Gender Gap Report des WEF hin, wonach die Gleichstellung der Geschlechter weltweit sehr schleppend vorankommt. "Wenn es im bisherigen Tempo weitergeht, dauert es laut Berechnungen des WEF noch 134 Jahre, bis die globale Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist", sagte Nadja Swarovski.
Selbstbestimmung entscheidend
Anschliessend sprach eine der bekanntesten Jungunternehmerinnen der Schweiz. Yaël Meier ist Mitgründerin der Beratungsagentur ZEAM und unterstützt namhafte Unternehmen dabei, die Generation Z besser zu verstehen. Die zweifache Mutter berichtete aus eigener Erfahrung, wie die junge Generation über Themen wie Arbeit und Geld denkt und warum sie schon in sehr jungen Jahren einen eigenen Karriereweg eingeschlagen hat: "Ich möchte selbst bestimmen, wann, wo und wie ich arbeite."
Die zwei lokalen Unternehmerinnen Cornelia Wolf und Noelle Hasler sprachen danach mit Moderatorin Monika Schärer über ihre Motivation, ein eigenes Unternehmen zu gründen und diskutieren über die Herausforderungen in der Selbständigkeit. Cornelia Wolf gründete den Hoi-Laden in Vaduz und führt die Boutique mit regionalen und nachhaltig produzierten Souvenirs und Geschenkartikeln. Noelle Hasler leitet seit rund einem Jahr das erste vegetarisch-vegane Restaurant im Kloster St. Elisabeth in Schaan.
Von Künstlicher Intelligenz bis zum Motorsport
Im zweiten Teil der Veranstaltung beleuchtete die KI-Expertin Dorothea Baur die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf ethische Aspekte rund um Gleichstellung und Chancengleichheit. Die selbständige Beraterin vermittelte anschaulich, warum KI das falsche Mittel ist, um gesellschaftliche Veränderungen anzustreben und zeigte praktische Beispiele auf, wie neue Technologien gerecht und inklusiv eingesetzt werden können.
Ihren rasanten Aufstieg schilderte Rennfahrerin Fabienne Wohlwend erlebt. Sie begeistert sich seit ihrer Kindheit für den Motorsport und wagte nach beruflichen Anfängen im Bankwesen den mutigen Schritt, um sich ganz dem Rennsport zu widmen. Die Liechtensteinerin war 2017 die erste Frau, die in der Geschichte der Ferrari-Challenge ein Rennen gewinnen konnte. Fabienne Wohlwend berichtete von ihren bisherigen Erfolgen und den Herausforderungen in einer Männerdomäne wie dem Motorsport.
LLB-Businesstag-Award geht an Roberta Hoch-Bargetze
Zum Abschluss der Tagung wurde zum achten Mal der LLB-Businesstag-Award verliehen. Die Jury zeichnete in diesem Jahr Roberta Hoch-Bargetze aus Triesen aus. Die Metallbaukonstrukteurin bei der Messina Metall Design AG hat sich bewusst für eine technische Ausbildung entschieden und will das Familienunternehmen in der nächsten Generation fortführen. LLB-Verwaltungsrätin Nicole Brunhart würdigte in ihrer Laudatio insbesondere die Vorbildfunktion von Roberta Hoch-Bargetze für junge Frauen.
Der Businesstag für Frauen ist der zentrale Treffpunkt für berufstätige Frauen und vermittelt konkrete Erfolgsrezepte und persönliche Rollenvorbilder. Die Veranstaltung vernetzt jeweils mehrere hundert Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum und wird umrahmt von informativen Workshops zu Themen wie Netzwerken, Self-Leadership, Elektromobilität und Künstlicher Intelligenz. Die Veranstaltung wird von der Regierung getragen und von zahlreichen Unternehmen und Organisationen unterstützt.
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