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Die Chancen stehen gut, dass Abitibi Metals seine Kupferlagerstätte B26 deutlich ausweiten können wird. Aber davor steht noch einiges an Arbeit.
Abitibi Metals (CSE AMQ / WKN A3EWQ3) treibt derzeit mit Hochdruck die Bohrungen auf der polymetallischen Lagerstätte B26 voran. Man befindet sich in der zweiten Phase eines Bohrprogramms, die auf eine Gesamtlänge von 16.500 Metern ausgelegt ist. Wie das Unternehmen von CEO Jon Deluce jetzt mitteilt, hat man jetzt ungefähr die Hälfte davon abgebohrt.
In dieser Phase der Exploration auf B26 werden unter anderem Bohrungen in den Ressourcenzielgebieten 1) Tagebau, 2) Mid-Level und 3) Western Plunge durchgeführt, um mineralisierte Zonen weiter abzugrenzen und bekannte Ressourcen zu erweitern. Dabei nutzt Abitibi für sein Phase-II-Programm fortgeschrittene geologische Erkenntnisse und umfangreiche Bohrungen, um das Potenzial der polymetallischen Lagerstätte B26 genauer zu bestimmen.
Wie CEO Deluce ausführt, stärkt die Gewinnung wichtiger neuer Mineralisierungsabschnitte, einschließlich eines bedeutenden 60-Meter-Abschnitts in der Tiefe in Bohrloch 1274-24-342, das Wachstumspotenzial des Zielgebiets Westen Plunge. Mit den bisher abgeschlossenen zehn Bohrlöchern (8.086 Meter) konzentriere sich Abitibi auf die Erschließung aller Zielgebiete, einschließlich der weiteren Abgrenzung der Tagebauressource und der Erprobung der Ziele Mid-Level und Western Plunge, führte Deluce weiter aus. Das Phase-II-Programm sei von entscheidender Bedeutung, da man auf die Erweiterung der Ressource und die Validierung unserer Entwicklungsstrategie hinarbeite. Der Abitibi-CEO zeigt sich zuversichtlich, dass man mit dem gesamten, vollständig finanzierten Programm von insgesamt 50.000 Bohrmetern das potenzielle Ausmaß der Lagerstätte B26 aufzeigen können werde.
Auf jeden Fall verfügt Abitibi über ausreichende Finanzmittel, um B26 wie geplant erheblich genauer zu erkunden. 14 Mio. Dollar stehen noch zur Verfügung, um die für dieses Jahr geplanten Arbeiten abzuschließen und 2025 weitere 20.000 Meter abzubohren. Diese sollen in eine vorläufige Studie zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit von B26 münden - Preliminary Economic Assessment kurz PEA. Damit hätte Abitibi die Bedingungen zum Erwerb von 80% an B26 von der halbstaatlichen Gesellschaft SOQUENM nach nur rund zwei Jahren erfüllt. Eigentlich hat man dafür sieben Jahre Zeit.
Im Detail
Eines der Ziele des Unternehmens bei den laufenden Explorationsarbeiten ist die Ausweitung der potenziellen Tagebauressourcen nahe der Oberfläche. Dazu plant Abitibi unter anderem historische Bohrungen neu zu beproben und zu protokollieren, um die Kontinuität der einzelnen Zonen disseminierter Vererzung zu bestätigen. Diese Abschnitte sind nicht in der bisherigen Ressourcenschätzung enthalten. Sollten die Ergebnisse positiv ausfallen, wird das Unternehmen entscheiden, ob weitere Arbeiten in diesem Gebiet nötig sind.
Abgesehen davon will Abitibi dort weiter Bohrungen fertigstellen, um die Mineralisierungslinsen im Bereich des potenziellen Tagebaus genauer zu definieren, Ausdehnungen des weniger erbohrten nördlichen Fußgesteins zu finden und unmittelbare Erweiterungen außerhalb der aktuellen Tagebau-Grube zu testen. Damit, so schätzt man im Unternehmen, sollte man gegen Ende des Phase II-Programms durch sein.
In Bezug auf das Mid-Level-Ziel sind verschiedene Programme geplant. So will Abitibi hier zum einen 13 Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 8.860 Metern fertigstellen. In der 2018 veröffentlichten Ressourcenschätzung war Material mit niedrigeren Gehalten einbezogen worden. Dieses wurde unterhalb von 300 Metern Tiefe in Bohrabständen von 100 bis 200 Metern nachgewiesen. Mit den geplanten Bohrungen will Abitibi Metals hier Verbindungen herstellen und zeigen, dass sich in der Tiefe auf hochgradigere Vererzung befindet.
Zum anderen sind 12 Erweiterungsbohrungen mit einer Länge von 10.625 Metern geplant, die aber außerhalb der aktuellen Ressource (Kategorie geschlussfolgert) liegen werden. Eine Überprüfung des Blockmodells unterhalb von 300 Metern deutet laut dem Unternehmen zudem auf eine bedeutende Möglichkeit zur Erweiterung der historischen Ressourcen hin, da die Bohrabdeckung unzureichend ist und der Abstand zwischen den Bohrlöchern mehr als 100 Meter beträgt. Abitibi hat vor Kurzem in Bohrloch 1274-24-346 einen breiten Abschnitt mit polymetallischer Mineralisierung durchschnitten, was die These des Unternehmens stützt, dass einige der im Zielgebiet der Tagebauressource beobachteten hochgradigen Ausläufer in die Tiefe reichen.
Nicht alle dieser Bohrungen werden allerdings Teil der laufen Bohrphase II sein. Das Unternehmen wird die Reihenfolge der Arbeiten abhängig von Analyseergebnissen sowie der visuellen Interpretation der gewonnenen Bohrproben
Western Plunge-Ziel
Zu Beginn der zweiten Bohrphase war Abitibi Metals mit Bohrloch 1274-24-342 zwischen 1.440 und 1.500 Metern Tiefe auf einen breiten Abschnitt polymetallischer disseminierter und stringerförmiger Mineralisierung gestoßen. Dieser wies Quarz-Chlorit-Adern mit etwa 1 - 2% Pyrit-Chalkopyrit nach, was in der Regel auf erhöhte Edel- und Basismetallwerte hinweist.
Das Unternehmen plant innerhalb dieses Zielgebiets zehn Bohrungen mit rund 12.025 Metern Gesamtlänge. Damit wird man auf die Western Plunge insgesamt abzielen sowie auf ein interpretiertes mineralisiertes Stockwerk-System in der Tiefe, wo bei Bohrungen bedeutende Quarzadern und höhere Grade struktureller Deformation festgestellt wurden. Die Ziele werden dabei in einer Entfernung von 200 bis 300 Metern zueinander liegen. Auch hier werden nicht alle Bohrungen als Teil der Phase II durchgeführt und die Reihenfolge der Bohrlöcher auf Basis der gewonnenen Informationen bestimmt.
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