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Mit politischer Bildung dem zunehmenden Extremismus begegnen Rodenstock: "Für Demokraten lautet die Devise: Wachsam und wehrhaft sein!" (München, 24.10.2024). Der politische Extremismus fordert die freiheitliche und demokratische Gesellschaft heraus. Trotz fundamentaler Unterschiede haben rechte, linke und islamistische Extremisten auch Gemeinsamkeiten. Neben ihrer Ablehnung der Demokratie und ihrem Streben nach einer - jeweils unterschiedlich gearteten - neuen Gesellschaftsordnung ist dies vor allem der Antisemitismus. In einer neuen Publikation des Roman Herzog Institut e. V. (RHI) untersucht die Politikwissenschaftlerin Karin Schnebel gegenwärtige rechts- und linksextremistische Bewegungen sowie Spielarten des islamistischen Extremismus. Sie geht dabei detailreich auf deren Entwicklungsgeschichte und ideologische Hintergründe ein. Mit Blick auf den Umgang mit radikalen Gruppierungen weist Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des RHI, auf eine Problematik der freiheitlichen Gesellschaft hin: "Politische Extremisten berufen sich auf Menschenrechte nur zu ihrem eigenen Vorteil. Demokratien dagegen stehen vor einem Dilemma: Sie schützen die Menschenrechte aller. Auch derer, die sie abschaffen wollen." Rodenstock warnt davor, dass das Bewusstsein für die Verwundbarkeit der Demokratie immer mehr zu schwinden scheint. "Politische Bildung ist in diesem Kontext entscheidend, um in der Gesellschaft die Wachsamkeit gegenüber extremistischen Bedrohungen zu erhöhen und die Demokratie ein Stück wehrhafter zu machen", so Rodenstock weiter. Veröffentlicht wird diese Publikation daher erstmalig auch in Kooperation mit verschiedenen Landeszentralen für politische Bildung. Dadurch soll einer breiten Öffentlichkeit, inklusive Schülerinnen und Schülern, Expertenwissen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Das Roman Herzog Institut Das RHI setzt sich als Think Tank mit den Gegenständen Werte, Führung und Zukunft auseinander. Gegenwärtige Schwerpunkte sind das Verhältnis von "Demokratie und Autokratie" sowie "gute Führung" auf strategischer Ebene. Die RHI-Publikation "Grundlagen des Politischen Extremismus. Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus und Antisemitismus" finden Sie hier zum Download. Kontakt: Felix Fend, Tel. 089-551 78-335, E-Mail: felix.fend@ibw-bayern.de Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG. |
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