Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen kam es Anfang Oktober zu mehreren Durchsuchungen bei jungen Rechtsextremisten, die sich unter dem Namen "Asgard Warriors" zu einer Snapchat-Gruppe zusammengeschlossen hatten. Das geht aus Dokumenten hervor, über die der "Spiegel" berichtet.
Beitreten konnte der Gruppe demnach nur, wer einen Einladungslink erhielt. Der Administrator der Gruppe saß offenbar in Bayern. Die App Snapchat ist besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt, die damit Bilder und Videos versenden, die nach einer Zeit gelöscht werden. 34 selbst ernannte Krieger - sieben davon aus NRW - waren im Mai 2024 Teil dieser Gruppe, sie teilten rechtsextreme Inhalte sowie Bilder von Stich- und Schusswaffen untereinander.
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen war durch sogenannte nachrichtendienstliche Hinweise auf die Gruppe aufmerksam gemacht worden. Durchsucht wurde etwa das Zimmer eines 18-Jährigen aus dem Oberbergischen Kreis, der aktuell wegen schweren Raubs in Untersuchungshaft sitzt und in der Vergangenheit unter anderem durch Körperverletzung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und durch das Rufen rechter Parolen aufgefallen war.
Bei einem 14- und einem 18-Jährigen im Großraum Köln rückte die Polizei jeweils mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften an. Beide waren polizeibekannt, der jüngere wegen mehrerer Körperverletzungen. Weitere Mitglieder, manche ebenfalls in der Vergangenheit kriminell, erhielten Gefährderansprachen. Neben verschiedenen Waffen wurden unter anderem auch eine Bundespolizei-Jacke, Betäubungsmittel, diverse Datenträger und Mobiltelefone sichergestellt.
Beitreten konnte der Gruppe demnach nur, wer einen Einladungslink erhielt. Der Administrator der Gruppe saß offenbar in Bayern. Die App Snapchat ist besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt, die damit Bilder und Videos versenden, die nach einer Zeit gelöscht werden. 34 selbst ernannte Krieger - sieben davon aus NRW - waren im Mai 2024 Teil dieser Gruppe, sie teilten rechtsextreme Inhalte sowie Bilder von Stich- und Schusswaffen untereinander.
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen war durch sogenannte nachrichtendienstliche Hinweise auf die Gruppe aufmerksam gemacht worden. Durchsucht wurde etwa das Zimmer eines 18-Jährigen aus dem Oberbergischen Kreis, der aktuell wegen schweren Raubs in Untersuchungshaft sitzt und in der Vergangenheit unter anderem durch Körperverletzung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und durch das Rufen rechter Parolen aufgefallen war.
Bei einem 14- und einem 18-Jährigen im Großraum Köln rückte die Polizei jeweils mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften an. Beide waren polizeibekannt, der jüngere wegen mehrerer Körperverletzungen. Weitere Mitglieder, manche ebenfalls in der Vergangenheit kriminell, erhielten Gefährderansprachen. Neben verschiedenen Waffen wurden unter anderem auch eine Bundespolizei-Jacke, Betäubungsmittel, diverse Datenträger und Mobiltelefone sichergestellt.
© 2024 dts Nachrichtenagentur