Die italienische Großbank UniCredit hat kürzlich Maßnahmen ergriffen, um ihre beträchtliche Beteiligung an der Commerzbank abzusichern. Laut Berichten der Wirtschaftszeitung Milano Finanza wurden Derivate aktiviert, die den 20,5-prozentigen Anteil vor möglichen Kursrückgängen schützen sollen. Diese Absicherung erfolgt über den amerikanischen Händler Jefferies und ermöglicht es UniCredit, verschiedene Optionen für ihr weiteres Vorgehen in Ruhe zu prüfen.
Spekulationen über Zukunftsszenarien
Während die Commerzbank ihre Strategie der Eigenständigkeit betont, kursieren Gerüchte über potenzielle Übernahmeszenarien. Eine Aufstockung der UniCredit-Beteiligung bedarf jedoch zunächst der Zustimmung der Europäischen Zentralbank. Die Bundesregierung hat sich derweil klar gegen feindliche Übernahmen positioniert und betont die Bedeutung der Commerzbank für die deutsche Wirtschaft. An der Börse zeigten sich die Aktien beider Finanzinstitute zuletzt mit leichten Bewegungen.
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