Die Bilfinger SE-Aktie verzeichnete am Montag einen dramatischen Kurssturz von 10,99 Prozent auf 44,15 Euro im XETRA-Handel. Dieser Einbruch steht im Zusammenhang mit einem tragischen Vorfall in den USA, bei dem ein Fähranleger einstürzte und sieben Menschen ums Leben kamen. Die US-Tochtergesellschaft Centennial Contractors Enterprises fungierte als Generalunternehmer für das betroffene Bauprojekt, welches im November 2021 abgeschlossen wurde.
Mögliche finanzielle Folgen für Bilfinger
Marktbeobachter schätzen, dass Bilfinger im Falle einer Haftungsübernahme mit Zahlungen zwischen 50 und 100 Millionen Euro rechnen muss. Diese Aussicht belastet den Aktienkurs erheblich und könnte den größten Tagesverlust seit zwei Jahren für das Unternehmen bedeuten. Trotz dieser negativen Entwicklung prognostizieren Analysten weiterhin ein durchschnittliches Kursziel von 59,00 Euro für die Bilfinger-Aktie, was auf ein mögliches Erholungspotenzial hindeutet.
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