Berlin - Dietmar Bartsch, Bundestagsabgeordneter und Obmann der Linkspartei im Verteidigungsausschuss, hält die derzeitige Ukraine-Politik für fehlgeleitet. "Russland besiegen ist der falsche Weg", sagte er im "Tagesanbruch"-Podcast von "T-Online".
Bartsch plädierte für intensivere diplomatische Bemühungen und einen schnellen Waffenstillstand. Die kontinuierliche Aufrüstung der Ukraine mit immer härteren Waffen sei seiner Meinung nach kontraproduktiv und erhöhe die Gefahr einer Eskalation des Konflikts. "Das würde am Ende dazu führen, dass die Nato eingreift."
Bartsch bezeichnete die Friedensvorstellungen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj als "weltfremd". Ein Nato-Beitritt der Ukraine sei aktuell wenig realistisch, da die dafür nötigen Kriterien "kaum erfüllbar" seien.
Er verwies darauf, dass Verhandlungsangebote aus Ländern wie China und Brasilien wichtige Chancen für einen Waffenstillstand darstellen könnten und nicht ignoriert werden sollten. Der Linken-Politiker kritisierte außerdem, dass die derzeitige Politik die ökonomischen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs oft herunterspiele, und mahnte, die Kosten realistisch zu benennen: "Wir dürfen den Menschen keinen Sand in die Augen streuen."
Bartsch plädierte für intensivere diplomatische Bemühungen und einen schnellen Waffenstillstand. Die kontinuierliche Aufrüstung der Ukraine mit immer härteren Waffen sei seiner Meinung nach kontraproduktiv und erhöhe die Gefahr einer Eskalation des Konflikts. "Das würde am Ende dazu führen, dass die Nato eingreift."
Bartsch bezeichnete die Friedensvorstellungen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj als "weltfremd". Ein Nato-Beitritt der Ukraine sei aktuell wenig realistisch, da die dafür nötigen Kriterien "kaum erfüllbar" seien.
Er verwies darauf, dass Verhandlungsangebote aus Ländern wie China und Brasilien wichtige Chancen für einen Waffenstillstand darstellen könnten und nicht ignoriert werden sollten. Der Linken-Politiker kritisierte außerdem, dass die derzeitige Politik die ökonomischen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs oft herunterspiele, und mahnte, die Kosten realistisch zu benennen: "Wir dürfen den Menschen keinen Sand in die Augen streuen."
© 2024 dts Nachrichtenagentur