Frankfurt (ots) -
Nein, die Messe ist noch nicht gelesen. Viele Türen seien nun offen, kommentierte die Deutsche Bischofskonferenz das Ergebnis der Weltsynode, die in Rom nach Beratungen über Reformen in der katholischen Kirche zu Ende ging. Und in der Tat markiert die Versammlung eine Wende in der Geschichte der katholischen Kirche. Das Prinzip der Synodalität hat nun auch den Segen Roms. Allerdings müsste es auch konsequent verankert und auf allen Ebenen gelebt werden. Man kann die Dinge nicht ewig "offenhalten", um eine Formulierung des Abschlussdokumentes zur Frage der Zulassung von Frauen zur Diakonin aufzunehmen. Wie lange noch soll diese Diskriminierung andauern, fragen sich nicht nur Frauen, die an der Basis die Mehrheit der Gläubigen stellen und den Großteil der Arbeit leisten. Ein Bußakt von Kardinälen im Beisein des Papstes zu Beginn der Synode muss da wie Hohn klingen. "Wir schämen uns für all die Zeiten, in denen wir die Würde der Frauen nicht anerkannt und verteidigt haben". Tatsächlich?
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Nein, die Messe ist noch nicht gelesen. Viele Türen seien nun offen, kommentierte die Deutsche Bischofskonferenz das Ergebnis der Weltsynode, die in Rom nach Beratungen über Reformen in der katholischen Kirche zu Ende ging. Und in der Tat markiert die Versammlung eine Wende in der Geschichte der katholischen Kirche. Das Prinzip der Synodalität hat nun auch den Segen Roms. Allerdings müsste es auch konsequent verankert und auf allen Ebenen gelebt werden. Man kann die Dinge nicht ewig "offenhalten", um eine Formulierung des Abschlussdokumentes zur Frage der Zulassung von Frauen zur Diakonin aufzunehmen. Wie lange noch soll diese Diskriminierung andauern, fragen sich nicht nur Frauen, die an der Basis die Mehrheit der Gläubigen stellen und den Großteil der Arbeit leisten. Ein Bußakt von Kardinälen im Beisein des Papstes zu Beginn der Synode muss da wie Hohn klingen. "Wir schämen uns für all die Zeiten, in denen wir die Würde der Frauen nicht anerkannt und verteidigt haben". Tatsächlich?
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