EQS-Ad-hoc: ParTec AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Rechtssache Veröffentlichung von Insiderinformationen gemäß Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 ParTec AG reicht Patentverletzungsklage gegen NVIDIA beim UPC in München ein München, 28. Oktober 2024 - Die ParTec AG (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN: A3E5A3) hat am 27.10.2024 zusammen mit der BF exaQC AG eine Patentverletzungsklage gegen NVIDIA Corporation beim Unified Patent Court (UPC) in München eingereicht. Die BF exaQC AG ist exklusiver Lizenznehmer und Lizenzagent der ParTec AG für deren Patentportfolio. Die eingeklagten Patente betreffen das Herzstück jedes Computers, die eingesetzten Mikroprozessoren und deren Zusammenarbeit. ParTec verfügt hier, ebenso wie ihr Lizenzierungsbeauftragter BF exaQC AG, über ein umfangreiches Patentportfolio für den Bereich des Supercomputing und der Mikroprozessoren. Die Patente beruhen auf der bei der ParTec geleisteten jahrzehntelangen Entwicklung und dem Bau moderner Supercomputer, insbesondere für die Anwendung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Mit der Klage wird beantragt, dass NVIDIA unterlassen muss, wesentliche Produkte ihres GPU-Produktportfolios in Patent geschützten Ländern Europas zu vertreiben. Außerdem wird unter anderem Auskunft über die bisher erfolgten Vertriebshandlungen sowie Schadensersatz verlangt.
Ende der Insiderinformation Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Erläuterungsteil Die vor dem UPC in München geltend gemachten europäischen Patente liegen auch, in ihrer US-Version, der Patentverletzungsklage in Texas, USA, zu Grunde, die gegen Microsoft vor einigen Monaten von beiden Unternehmen anhängig gemacht worden ist. Über die ParTec AG Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von KI-Supercomputern auf der Basis ihrer modularen High-Performance Computing (HPC) Systeme und Quantencomputern (QC) sowie der dazugehörigen Systemsoftware ParaStation Modulo und QBridge. Das Angebot umfasst auch Beratungs- und Supportleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, des Baus und des Betriebs dieser modernen Systeme. Das Konzept der dynamisch Modularen System Architektur (dMSA) ist das Ergebnis von mehr als zehn Jahren Forschung und wurde von ParTec als neuartiges Systemdesign für massiv-parallele High-Computing-Systeme zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich entwickelt. Die dMSA und die ihr zugrunde liegende ParaStation Modulo Software Suite von ParTec haben sich besonders für die komplexen Anforderungen massiver Rechenleistung in der Künstlichen Intelligenz bewährt.
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