Der niederländische Medizintechnikkonzern Koninklijke Philips musste seine Umsatzwachstumsprognose für das laufende Jahr nach unten korrigieren. Grund dafür ist die anhaltende Schwäche im chinesischen Markt, die das Unternehmen stärker als erwartet belastet. Für 2024 rechnet Philips nun mit einem vergleichbaren Umsatzwachstum von lediglich 0,5 bis 1,5 Prozent, deutlich unter der vorherigen Prognose von 3 bis 5 Prozent. Diese Nachricht führte zu einem erheblichen Kurseinbruch der Philips-Aktie, die im vorbörslichen Handel um mehr als 10 Prozent nachgab.
Auswirkungen auf den Wettbewerb
Die Entwicklung bei Philips wirft auch einen Schatten auf andere Unternehmen der Branche. So reagierten die Aktien des Konkurrenten Siemens Healthineers ebenfalls mit Kursverlusten. Analysten bewerten die Quartalszahlen von Philips als schwächer als erwartet und sehen die gestiegene Bewertung der Aktie nun kritisch. Trotz der aktuellen Herausforderungen betrachtet Philips den chinesischen Markt langfristig weiterhin als attraktiv, rechnet jedoch mit anhaltender Unsicherheit in der näheren Zukunft.
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