
Die heutige Schwäche im Ölpreis reflektiert aber auch, dass OPEC+-Mitglieder genug Reservekapazitäten haben, um einen Ausfall der iranischen Produktion kurzfristig abzufangen, sollte es doch zu weiteren Eskalationen kommen. Ein Anstieg wäre nur bei gezielten Angriffen auf die iranische Ölproduktion oder bei einer Blockade der Straße von Hormus zu erwarten, durch die rund 20 % des weltweiten Öls transportiert werden. Kurzfristig ist bei der Sorte Brent aber nun eher mit einem nochmaligen Test der Unterstützungszone bei rund 70 $ zu rechnen.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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