Volkswagen plant laut Betriebsrat die Schließung von mindestens drei Werken in Deutschland und den Abbau von zehntausenden Arbeitsplätzen. Diese drastischen Maßnahmen wurden der Arbeitnehmervertretung vom Konzern mitgeteilt, wie Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo bei einer Informationsveranstaltung in Wolfsburg bekannt gab. Besonders gefährdet scheint das Werk in Osnabrück zu sein, das kürzlich einen wichtigen Auftrag verloren hat. Der Autobauer strebt offenbar auch betriebsbedingte Kündigungen an und plant, ganze Abteilungen zu schließen oder ins Ausland zu verlagern.
Tarifverhandlungen unter schwierigen Vorzeichen
Die angespannte Situation bei Volkswagen wirft einen Schatten auf die laufenden Tarifverhandlungen. Der Konzern fordert offenbar eine Kürzung des Haustarifs um zehn Prozent sowie Nullrunden in den kommenden beiden Jahren. Die IG Metall hingegen verlangt eine Lohnerhöhung von sieben Prozent. Angesichts der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage und des Drucks zur Transformation der Automobilindustrie stehen die Verhandlungen unter schwierigen Vorzeichen. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Volkswagen und der Gewerkschaft steht kurz bevor und verspricht, angesichts der divergierenden Positionen, intensiv zu werden.
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