Boeing plant eine massive Kapitalerhöhung von bis zu 22 Milliarden Dollar, um seine finanzielle Lage zu stabilisieren und eine drohende Herabstufung seiner Kreditwürdigkeit abzuwenden. Der Flugzeughersteller will 90 Millionen neue Stammaktien mit einem Nennwert von je 5,00 US-Dollar ausgeben sowie Depositary Shares im Wert von 5 Milliarden US-Dollar emittieren. Diese Maßnahme soll dringend benötigte Liquidität sichern und die Produktion wieder auf Kurs bringen. An der Börse reagierte die Boeing-Aktie mit einem Rückgang von 1,7 Prozent auf diese Nachricht.
Neuer Auftrag für 787 Dreamliner
Trotz der finanziellen Herausforderungen konnte Boeing einen bedeutenden Auftrag verbuchen. Die LATAM Airlines Group hat den Kauf von 10 787 Dreamlinern mit Optionen für fünf weitere Flugzeuge bekannt gegeben. Die Fluggesellschaft plant, ihre Dreamliner-Flotte bis 2030 auf 52 Maschinen zu erweitern. Dieser Auftrag unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach Boeings effizientem Langstreckenflugzeug und könnte dazu beitragen, das Vertrauen der Investoren in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.
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