Wacker Chemie hat im 3. Quartal 2024 ein schwächer als erwartetes Ergebnis erzielt. Der Quartalsumsatz sank um 6 % gegenüber dem Vorjahr auf EUR 1,43 Mrd. (-3 % gegenüber dem Vorquartal) und blieb damit um 2 % hinter den Konsensschätzungen zurück. Dies war vor allem auf geringere Polysiliziummengen für Solaranwendungen zurückzuführen, da die Nachfrage aufgrund der Unsicherheiten auf dem US-Solarmarkt schwach war. Das Konzern-EBITDA blieb im 3. Quartal mit EUR 152 Mio. gegenüber dem Vorjahr stabil, lag aber 5 % unter den Konsenserwartungen und der Prognose des Unternehmens. Dennoch ist Wacker optimistisch, im vierten Quartal eine Erholung zu sehen und bestätigte den Gesamtausblick für das Jahr 2024. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von EUR 6,0 bis 6,5 Mrd. (-2% ggü. dem Vorjahr) und einem EBITDA, das in der oberen Hälfte der Prognosespanne von EUR 600 bis 800 Mio. (2023: EUR 824 Mio.) liegen wird, wenngleich die Marge deutlich niedriger ausfallen wird als im Vorjahr. Über das Jahr 2024 hinaus ist Wacker aufgrund seiner strategischen Ausrichtung auf boomende Märkte wie Elektromobilität und Halbleiter langfristig wachstumsträchtig. Diese strategischen Investitionen und die führende Position in Spezialmärkten versprechen ein deutliches Kurspotenzial. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen empfehlen die Analysten die Aktie weiterhin zum Kauf und sehen das Kursziel unverändert bei EUR 128,00. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Wacker%20Chemie%20AG
© 2024 AlsterResearch