Der Tabakkonzern Philip Morris hat beschlossen, seine Produktion in Deutschland einzustellen. Diese Entscheidung betrifft die Standorte in Berlin und Dresden, wo insgesamt 372 Mitarbeiter von möglichen Entlassungen betroffen sein könnten. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit der seit Jahren rückläufigen Nachfrage nach Zigaretten und Tabak in Europa. Die Produktion in Berlin soll in der ersten Jahreshälfte 2025 beendet werden, während das Werk in Dresden Mitte des kommenden Jahres folgen wird.
Auswirkungen auf Mitarbeiter und Markt
Philip Morris betont, dass man sich der Schwere dieser Entscheidung bewusst sei und in Zusammenarbeit mit Betriebsräten und Sozialpartnern faire Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter anstrebe. Jan Otten, verantwortlicher Manager für die deutschen Werke, erklärte, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um sich an die aktuellen Marktentwicklungen anzupassen. Der Konzern, zu dem bekannte Marken wie Marlboro und L&M gehören, beschäftigt in Deutschland insgesamt etwa 1.400 Mitarbeiter. Die Aktie von Philip Morris reagierte im Handel an der NYSE mit leichten Kursveränderungen auf diese Nachricht.
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