Olten (ots) -
Der Strukturwandel, der seit geraumer Zeit Teile der Schweizer Industrie erfasst, trifft nun auch Zehnder und ihre Beschäftigten in Gränichen. Angestellte Schweiz nimmt die jüngsten Entwicklungen mit Sorge zur Kenntnis.
Forderung nach sozialverträglicher Umsetzung
Die geplante Aufhebung von bis zu 50 Arbeitsplätzen ist ein harter Einschnitt für die betroffenen Mitarbeitenden und deren Familien. Zwar hat die Zehnder Group zugesichert, einen Teil der betroffenen Beschäftigten in neuen Funktionen im wachsenden Service- und Unterhaltsbereich weiterzubeschäftigen. Dies ist jedoch allein nicht ausreichend: Wir appellieren eindringlich an das Unternehmen, die geplanten Kündigungen nochmals kritisch zu prüfen und so viele Mitarbeitende wie möglich durch gezielte Upskilling-Massnahmen in die neuen Strukturen zu überführen.
Notwendigkeit, den Sozialplan grosszügig anzuwenden
Dort, wo Kündigungen dennoch unvermeidbar sind, fordern wir eine grosszügige und umfassende Anwendung des bestehenden Sozialplans. Die Mehrheits-Eigentümerfamilie der Zehnder Group, die seit Generationen von den Gewinnen und dem Wachstum des Unternehmens profitiert hat, ist nun in der Pflicht, den betroffenen Mitarbeitenden eine faire Übergangslösung anzubieten. Es darf nicht sein, dass ein zögerliches Agieren im Hinblick auf Marktveränderungen - wie zuletzt in China - auf dem Buckel der Belegschaft ausgetragen werden.
Perspektive für die Zukunft der Mitarbeitenden und des Standorts Gränichen
Angestellte Schweiz begrüsst die Umnutzung des Standorts Gränichen in ein Kompetenzzentrum für Innenraum-Klimasysteme grundsätzlich: "Hier sehen wir die Zehnder Group aber klar in der Verantwortung, das Potenzial dieses Zentrums voll auszuschöpfen. Es ist entscheidend, dass durch die Investitionen in Forschung, Service und Fortbildung auch langfristig sichere und attraktive Arbeitsplätze in der Region entstehen", sagt Tanja Riepshoff, Dossierverantwortliche für die Firma Zehnder bei Angestellte Schweiz. "Angestellte Schweiz wird weiterhin genau beobachten, wie sich die Pläne entwickeln, und erwartet, dass die Zehnder Group bei der Umsetzung ihrer Transformation ihrer sozialen Verantwortung gerecht wird."
Nachhaltige Transformation gefordert
Die Transformation der Zehnder Group hin zu einem international führenden Anbieter für Innenraum-Klimasysteme bietet Chancen für die Zukunft des Unternehmens. Gleichzeitig darf dieser Wandel nicht zulasten der Mitarbeitenden gehen, die mit ihrem Engagement und ihrer Arbeit massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Angestellte Schweiz steht bereit, diesen Prozess im Interesse der Beschäftigten konstruktiv zu begleiten und fordert die Unternehmensleitung auf, für eine sozial nachhaltige und faire Umstrukturierung einzustehen.
Pressekontakt:
Tanja Riepshoff, Rechtsanwältin Angestellte Schweiz
tanja.riepshoff@angestellte.ch, 044 360 11 54
Manuela Donati, Kommunikation
manuela.donati@angestellte.ch, 044 360 11 27
Original-Content von: Angestellte Schweiz, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100006251/100925335
Der Strukturwandel, der seit geraumer Zeit Teile der Schweizer Industrie erfasst, trifft nun auch Zehnder und ihre Beschäftigten in Gränichen. Angestellte Schweiz nimmt die jüngsten Entwicklungen mit Sorge zur Kenntnis.
Forderung nach sozialverträglicher Umsetzung
Die geplante Aufhebung von bis zu 50 Arbeitsplätzen ist ein harter Einschnitt für die betroffenen Mitarbeitenden und deren Familien. Zwar hat die Zehnder Group zugesichert, einen Teil der betroffenen Beschäftigten in neuen Funktionen im wachsenden Service- und Unterhaltsbereich weiterzubeschäftigen. Dies ist jedoch allein nicht ausreichend: Wir appellieren eindringlich an das Unternehmen, die geplanten Kündigungen nochmals kritisch zu prüfen und so viele Mitarbeitende wie möglich durch gezielte Upskilling-Massnahmen in die neuen Strukturen zu überführen.
Notwendigkeit, den Sozialplan grosszügig anzuwenden
Dort, wo Kündigungen dennoch unvermeidbar sind, fordern wir eine grosszügige und umfassende Anwendung des bestehenden Sozialplans. Die Mehrheits-Eigentümerfamilie der Zehnder Group, die seit Generationen von den Gewinnen und dem Wachstum des Unternehmens profitiert hat, ist nun in der Pflicht, den betroffenen Mitarbeitenden eine faire Übergangslösung anzubieten. Es darf nicht sein, dass ein zögerliches Agieren im Hinblick auf Marktveränderungen - wie zuletzt in China - auf dem Buckel der Belegschaft ausgetragen werden.
Perspektive für die Zukunft der Mitarbeitenden und des Standorts Gränichen
Angestellte Schweiz begrüsst die Umnutzung des Standorts Gränichen in ein Kompetenzzentrum für Innenraum-Klimasysteme grundsätzlich: "Hier sehen wir die Zehnder Group aber klar in der Verantwortung, das Potenzial dieses Zentrums voll auszuschöpfen. Es ist entscheidend, dass durch die Investitionen in Forschung, Service und Fortbildung auch langfristig sichere und attraktive Arbeitsplätze in der Region entstehen", sagt Tanja Riepshoff, Dossierverantwortliche für die Firma Zehnder bei Angestellte Schweiz. "Angestellte Schweiz wird weiterhin genau beobachten, wie sich die Pläne entwickeln, und erwartet, dass die Zehnder Group bei der Umsetzung ihrer Transformation ihrer sozialen Verantwortung gerecht wird."
Nachhaltige Transformation gefordert
Die Transformation der Zehnder Group hin zu einem international führenden Anbieter für Innenraum-Klimasysteme bietet Chancen für die Zukunft des Unternehmens. Gleichzeitig darf dieser Wandel nicht zulasten der Mitarbeitenden gehen, die mit ihrem Engagement und ihrer Arbeit massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben. Angestellte Schweiz steht bereit, diesen Prozess im Interesse der Beschäftigten konstruktiv zu begleiten und fordert die Unternehmensleitung auf, für eine sozial nachhaltige und faire Umstrukturierung einzustehen.
Pressekontakt:
Tanja Riepshoff, Rechtsanwältin Angestellte Schweiz
tanja.riepshoff@angestellte.ch, 044 360 11 54
Manuela Donati, Kommunikation
manuela.donati@angestellte.ch, 044 360 11 27
Original-Content von: Angestellte Schweiz, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100006251/100925335
© 2024 news aktuell-CH