Der Autohersteller Volkswagen steht vor umfangreichen Sparmaßnahmen, die sich direkt auf den Aktienkurs auswirken. Laut internen Dokumenten plant der Konzern, den Großteil der anvisierten Einsparungen von vier Milliarden Euro durch Kürzungen bei der Vergütung zu erreichen. Eine pauschale Gehaltskürzung von zehn Prozent bei der Kernmarke VW soll jährlich knapp 800 Millionen Euro einbringen. Zusammen mit der Streichung von Bonuszahlungen und Zuschlägen könnte sich der Betrag auf etwa zwei Milliarden Euro pro Jahr summieren.
Werksschließungen als mögliche Option
Neben Gehaltskürzungen werden auch Werksschließungen in Betracht gezogen. Das Werk in Emden mit 8.000 Beschäftigten steht im Fokus, dessen Schließung oder Abgabe jährlich gut 600 Millionen Euro einsparen könnte. Alternativ wird auch ein Produktionsende in Zwickau diskutiert. Diese Nachrichten haben den Aktienkurs von Volkswagen unter Druck gesetzt. Der jüngste Kurs lag bei 89,12 Euro, was einem Minus von 2,98 Prozent entspricht.
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