Die Deutsche Post AG, besser bekannt als DHL Group, hat ihre Gewinnerwartungen für das laufende Jahr sowie für 2026 nach unten korrigiert. Diese unerwartete Anpassung erfolgte knapp eine Woche vor der geplanten Veröffentlichung der Quartalsergebnisse und sorgte für Unruhe an den Finanzmärkten. Der Logistikkonzern rechnet nun mit einem operativen Gewinn von über 5,8 Milliarden Euro für 2024, was deutlich unter der vorherigen Prognose von 6,0 bis 6,6 Milliarden liegt.
Gründe für die Prognosekorrektur
Als Hauptursachen für die Anpassung nennt das Unternehmen die schwache wirtschaftliche Dynamik, insbesondere im B2B-Segment, sowie einen stärkeren Rückgang der Briefmengen als erwartet. Auch im Luftfrachtgeschäft blieben die Margen hinter den Erwartungen zurück. Diese Entwicklungen spiegeln sich bereits in den vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal wider, bei denen das Konzern-EBIT mit 1,373 Milliarden Euro nur knapp über dem Vorjahreswert lag. Die Börse reagierte prompt: Der Aktienkurs der DHL Group gab im XETRA-Handel nach und notierte zeitweise über ein Prozent im Minus.
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