Der Chemieriese BASF setzt seinen Sparkurs fort und blickt vorsichtig optimistisch auf das kommende Jahr. Finanzvorstand Dirk Elvermann betonte, dass der Preisdruck nachlasse und man den Blick nach oben richte. Um die angestrebten jährlichen Kosteneinsparungen von 2,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 zu erreichen, seien bereits fortlaufende Einsparungen von rund 800 Millionen Euro erzielt worden. Der Konzern erwartet bis Jahresende weitere Einsparungen bei gleichzeitigen Einmalkosten von etwa 550 Millionen Euro.
Herausforderungen am Standort Ludwigshafen
Am Stammwerk in Ludwigshafen sollen zusätzlich jährlich eine Milliarde Euro eingespart werden. Dies könnte auch Stellenstreichungen zur Folge haben, da ein Großteil der Einsparungen Fixkosten betreffen soll. Der Vorstand betont, dass jeder Stein umgedreht werden müsse, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Trotz der Herausforderungen verzeichnete BASF im dritten Quartal einen stabilen Umsatz von 15,7 Milliarden Euro und einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um fünf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
BASF Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...