Volkswagen und die Gewerkschaft IG Metall stehen vor schwierigen Tarifverhandlungen. Der Autobauer hat in der zweiten Runde erstmals konkrete Sparvorschläge präsentiert, die bei den Arbeitnehmervertretern auf Ablehnung stoßen. VW fordert unter anderem eine Senkung der Tariflöhne um zehn Prozent und eine Neuausrichtung des Bonussystems. Die IG Metall bezeichnet dies als "Giftliste" und "dreisten Griff in den Geldbeutel der Beschäftigten".
Zukunft der Standorte bleibt ungewiss
Obwohl VW sich bereit erklärt hat, über die Zukunft aller Standorte ohne Werksschließungen zu verhandeln, bleibt die Situation angespannt. Betriebsratschefin Daniela Cavallo warnt davor, die Gespräche als Annäherung zu interpretieren und spricht von einem "Marathon". Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 21. November angesetzt. Die Unsicherheit über die Zukunft der deutschen VW-Werke könnte sich auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirken.
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