Der Automobilkonzern Stellantis verzeichnete im dritten Quartal einen drastischen Umsatzrückgang von 27 Prozent auf 33 Milliarden Euro. Dieser Einbruch resultierte hauptsächlich aus einem 20-prozentigen Rückgang der Fahrzeugauslieferungen. Als Gründe nannte das Unternehmen vorübergehende Produktionslücken, Lagerabbau in Nordamerika und ein herausforderndes Marktumfeld in Europa. Trotz dieser Schwierigkeiten hält Stellantis an seiner kürzlich aktualisierten Jahresprognose fest und plant, etwa 20 neue Modelle auf den Markt zu bringen.
Strategische Anpassungen in den USA
In den Vereinigten Staaten sieht sich Stellantis mit überhöhten Lagerbeständen konfrontiert. Um diese Situation zu verbessern, hat der Konzern Kaufanreize erhöht und die Auslieferungen reduziert. Zwischen Ende Juni und Ende Oktober konnte der US-Händlerbestand um mehr als 80.000 Einheiten verringert werden. Stellantis strebt an, bis Ende November das Ziel von 100.000 abgebauten Einheiten zu erreichen. Zusätzlich plant das Unternehmen, ab Ende 2024 eine neue Fahrzeuggeneration einzuführen, um Wettbewerbsnachteile auszugleichen und die Marktposition zu stärken.
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