Der Energieriese Shell verzeichnete im dritten Quartal einen leichten Gewinnrückgang, konnte jedoch die Erwartungen der Analysten übertreffen. Der bereinigte Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar, während der Umsatz um sieben Prozent auf 71 Milliarden Dollar zurückging. Trotz niedriger Ölpreise und schwacher Raffineriemargen half das florierende Gasgeschäft, die Auswirkungen abzumildern. Shell konnte zudem seine Schulden stärker als erwartet reduzieren, was dem Unternehmen zusätzlichen finanziellen Spielraum verschafft.
Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Als Zeichen des Vertrauens in die finanzielle Stärke des Unternehmens kündigte Shell ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an. Diese Entscheidung überraschte einige Experten positiv, da mit einer möglichen Reduzierung des Rückkaufvolumens gerechnet wurde. Die Ankündigung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der am Donnerstag an der Londoner Börse einen leichten Anstieg verzeichnete.
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