Die Grenke AG sorgte am Mittwoch für Aufsehen an der Börse. Der Leasing-Spezialist veröffentlichte nicht nur vorläufige Zahlen zum dritten Quartal, sondern revidierte auch seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach unten. Diese Nachrichten führten zu einem drastischen Kurseinbruch der Grenke-Aktie. Im XETRA-Handel fiel der Kurs zeitweise um über 5 Prozent auf 18,38 Euro. Damit näherte sich das Papier gefährlich seinem 52-Wochen-Tief von 18,14 Euro, das erst kürzlich erreicht wurde.
Analysten reagieren skeptisch
Die Reaktion der Finanzexperten ließ nicht lange auf sich warten. Ein renommiertes Analystenhaus stufte die Grenke-Aktie von "Kaufen" auf "Halten" herab und senkte das Kursziel deutlich von 35 auf 21 Euro. Als Grund wurden die steigenden Insolvenzen in Europa und die damit verbundenen höheren Zahlungsausfälle genannt. Diese Entwicklung stellt eine ernsthafte Herausforderung für das Geschäftsmodell des Unternehmens dar und könnte die Erträge in den kommenden Jahren erheblich beeinträchtigen.
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