Die französische Großbank Societe Generale sorgt mit einem Umbau ihrer Führungsetage für Aufsehen an der Börse. Der Finanzriese kündigte am Donnerstag bei der Präsentation seiner Quartalsergebnisse in Paris eine signifikante Umstrukturierung an. Philippe Aymerich, bisher einer der stellvertretenden Geschäftsführer, sowie Finanzchefin Claire Dumas werden ihre Positionen räumen. Ab dem 7. Januar wird Leopoldo Alvear, derzeit noch in leitender Funktion bei einer spanischen Bank tätig, die Finanzen des Unternehmens verantworten. Diese Neuigkeiten, gepaart mit einem beachtlichen Gewinnsprung im dritten Quartal, wurden von Anlegern äußerst positiv aufgenommen.
Erfreuliche Quartalszahlen beflügeln Aktienkurs
Die Umstrukturierung geht einher mit ermutigenden Finanzergebnissen. Im dritten Quartal verzeichnete die Bank einen Anstieg der Erträge um mehr als zehn Prozent auf 6,8 Milliarden Euro, wobei insbesondere der Wertpapierhandel und das wiedererstarkte Privatkundengeschäft in Frankreich zu diesem Erfolg beitrugen. Der Konzernüberschuss erreichte nahezu 1,6 Milliarden Euro, was einer Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung spiegelte sich unmittelbar im Aktienkurs wider, der am Donnerstagvormittag um beeindruckende siebeneinhalb Prozent auf etwa 25,50 Euro anstieg und damit die Verluste des bisherigen Jahresverlaufs mehr als wettmachte.
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