Die Aixtron SE, ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, sieht sich mit einer gedämpften Nachfrage konfrontiert. Trotz der Bestätigung der Jahresziele für 2024 zeichnet sich für das kommende Jahr ein verhaltener Ausblick ab. Das Unternehmen rechnet für 2025 mit einem Umsatz auf dem Niveau von 2024 oder leicht darunter, was einem möglichen Rückgang von 5 bis 10 Prozent entspricht. Diese Prognose spiegelt die anhaltende Investitionszurückhaltung in der Chipbranche wider, bedingt durch eine trägere Nachfrage in Schlüsselsektoren wie der Elektroautomobilität.
Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Im dritten Quartal verzeichnete Aixtron einen Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 156 Millionen Euro, während das Betriebsergebnis um 17 Prozent auf 37,5 Millionen Euro sank. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen langfristig zuversichtlich und investiert in Zukunftstechnologien. Ein 100 Millionen Euro teures Innovationszentrum am Stammsitz in Herzogenrath soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. Die Aixtron-Aktie reagierte empfindlich auf die Nachrichten und verzeichnete deutliche Kursverluste, was die Unsicherheit der Investoren bezüglich der kurzfristigen Wachstumsaussichten widerspiegelt.
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