Der US-Ölriese Chevron hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Mit einem bereinigten Gewinn von 2,51 Dollar pro Aktie lag das Unternehmen deutlich über den prognostizierten 2,40 Dollar. Diese positive Überraschung ließ die Chevron-Aktie im vorbörslichen Handel um mehr als 2 Prozent steigen. Trotz sinkender Ölpreise seit April hält der Konzern an seiner Strategie fest, Aktionäre durch großzügige Dividenden und Aktienrückkäufe zu belohnen. Im abgelaufenen Quartal wurden hierfür 7,7 Milliarden US-Dollar aufgewendet, obwohl der freie Cashflow lediglich 5,6 Milliarden betrug.
Kostenoptimierung und Vermögensverkäufe im Fokus
Chevron plant, bis 2028 Vermögenswerte im Wert von 15 Milliarden Dollar zu veräußern und die strukturellen Kosten um bis zu 3 Milliarden Dollar zu senken. Konzernchef Mike Wirth deutete an, dass im Zuge dieser Optimierungsmaßnahmen auch Arbeitsplätze in den USA gefährdet sein könnten. Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf den Einsatz neuer Technologien und verbesserte Abläufe, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Förderung wurde ausgeweitet, insbesondere im Permian-Becken, wo Rekordmengen produziert wurden.
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