Nach langer Zurückhaltung wagt Siemens-CEO Roland Busch mit der Übernahme der US-Softwarefirma Altair Engineering den nächsten großen Deal, wie am Mittwochabend (30.10.) bekannt wurde. Altair, ein Spezialist für Simulation und Design (70% des Umsatzes), KI und High-Performance Computing (jeweils 15% des Umsatzes), soll im Zuge von Siemens "One-Tech"-Strategie integriert werden. Zusammen mit Siemens Xcelerator soll dabei das weltweit umfassendste KI-gestützte Design- und Simulationsportfolio entstehen. Für 2024 erwartet Altair einen Umsatz von 657 Mio. US-Dollar bei einer ber. EBITDA-Marge von 21,6% (Siemens Digital Industries: 21,4%; 25% vom Umsatz). Zum Kundenstamm zählen die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie sowie der Energiesektor und Finanzbereich. Kurzfristig entstehen Kostensynergien in Höhe von 150 Mio. Euro u.a. durch das Delisting von Altair. Konkret dürfte das DI-Geschäft im lfd. Gj. um 8%, also 600 Mio. Euro, wachsen. Mittelfristig erhofft sich Siemens durch das Potenzial im Cross-Selling Umsatzsynergien von 500 Mio. Euro, die langfristig auf 1 Mrd. Euro pro Jahr anwachsen ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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