Berlin - Der Deutsche Landkreistag will mit Sonderabschreibungen dem Wohnungsbau in Deutschland neuen Schwung verschaffen.
"Wir scheitern jedes Jahr an dem Ziel, 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Aber wir haben zwei Millionen Wohnungen im ländlichen Raum leer stehen. Es ist deshalb ein kluger Vorschlag von Bauministerin Klara Geywitz, diese zu ertüchtigen", sagte Achim Brötel, Präsident des Deutschen Landkreistages, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
"Wir müssten dafür noch nicht einmal aktiv Steuergeld für Investitionen einsetzen, sondern könnten es über Sonderabschreibungen regeln. Privates Geld für solche Investitionen wäre durchaus da." Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sei es gelungen, Wohnraum zu aktivieren. Gerade im ländlichen Raum gebe es viele intakte Einliegerwohnungen, sagte Brötel. "Das sind keine Bruchbuden, die sind teilweise sofort beziehbar oder man könnte sie für wenig Geld ertüchtigen."
Auf Ablehnung stieß dagegen die am Montag vom Deutschen Mieterbund und vom Eigentümerverband Haus und Grund erneut vorgebrachte Idee, die Grunderwerbssteuer zu senken oder für den Ersterwerb gänzlich auszusetzen. "Die Grunderwerbsteuer ist für die Länder als Finanzierungsinstrument unverzichtbar. Im Moment hat der Staat keine Möglichkeit, auf irgendeine Einnahmequelle zu verzichten", sagte Brötel. Stattdessen müsse man bei den Ausgaben ansetzen, ohne dabei den Sozialstaat infrage zu stellen. "Aber wir müssen uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren und überflüssige Aufgaben streichen."
"Wir scheitern jedes Jahr an dem Ziel, 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Aber wir haben zwei Millionen Wohnungen im ländlichen Raum leer stehen. Es ist deshalb ein kluger Vorschlag von Bauministerin Klara Geywitz, diese zu ertüchtigen", sagte Achim Brötel, Präsident des Deutschen Landkreistages, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
"Wir müssten dafür noch nicht einmal aktiv Steuergeld für Investitionen einsetzen, sondern könnten es über Sonderabschreibungen regeln. Privates Geld für solche Investitionen wäre durchaus da." Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sei es gelungen, Wohnraum zu aktivieren. Gerade im ländlichen Raum gebe es viele intakte Einliegerwohnungen, sagte Brötel. "Das sind keine Bruchbuden, die sind teilweise sofort beziehbar oder man könnte sie für wenig Geld ertüchtigen."
Auf Ablehnung stieß dagegen die am Montag vom Deutschen Mieterbund und vom Eigentümerverband Haus und Grund erneut vorgebrachte Idee, die Grunderwerbssteuer zu senken oder für den Ersterwerb gänzlich auszusetzen. "Die Grunderwerbsteuer ist für die Länder als Finanzierungsinstrument unverzichtbar. Im Moment hat der Staat keine Möglichkeit, auf irgendeine Einnahmequelle zu verzichten", sagte Brötel. Stattdessen müsse man bei den Ausgaben ansetzen, ohne dabei den Sozialstaat infrage zu stellen. "Aber wir müssen uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren und überflüssige Aufgaben streichen."
© 2024 dts Nachrichtenagentur