ROUNDUP: Boeing-Krise brockt Ryanair Wachstumsdelle ein - Aktie fällt
DUBLIN - Die Dauerkrise bei Boeing macht Europas größtem Billigflieger Ryanair weiter zu schaffen. Wegen des Risikos zusätzlicher verspäteter Auslieferungen von bestellten Maschinen stellt sich die Fluggesellschaft auf ein geringeres Passagierwachstum im nächsten Geschäftsjahr 2025/2026 ein. Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose für diese Kennzahl am Montag bestätigt.
Angepasster Corona-Impfstoff treibt Biontech-Umsatz an
MAINZ - Vergleichsweise frühe Zulassungen für angepasste Corona-Impfstoffe haben die Umsätze des Mainzer Unternehmens Biontech im dritten Quartal nach oben getrieben. Insgesamt beliefen sich die Erlöse auf 1,24 Milliarden Euro, wie Biontech mitteilte. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 198,1 Millionen Euro. Im Vorquartal hatten die Mainzer noch einen Verlust von knapp 808 Millionen Euro hinnehmen müssen.
Commerzbank will weitere Aktien zurückkaufen
FRANKFURT - Die Commerzbank will im Ringen mit der italienischen Unicredit die Laune ihrer Anteilseigner mit einem weiteren Aktienrückkauf heben. Das Unternehmen will dafür in einer ersten Tranche rund 600 Millionen Euro ausgeben, wie es am Montag in Frankfurt mitteilte. Der Rückkauf soll nach der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal an diesem Mittwoch (6. November) starten und spätestens Mitte Februar 2025 abgeschlossen sein. "Unsere Anteilseigner können sich auf uns verlassen", sagte Vorstandschefin Bettina Orlopp laut Mitteilung. Die Aktie legte zu, gab ihre Gewinne aber großteils wieder ab und lag zuletzt 0,15 Prozent im Plus.
VW-Chef Blume zu Sparmaßnahmen: Ziel steht, Weg ist flexibel
WOLFSBURG - VW-Konzernchef Oliver Blume sieht keine Alternative zu harten Sparmaßnahmen bei Volkswagen . "Das Ziel für Kosten- und Kapazitätsanpassung steht", sagte er der "Bild am Sonntag". Nur der Weg dorthin sei "flexibel gestaltbar". Die Kosten in Deutschland müssten massiv runter", sagte Blume. VW sei in der Heimat zu teuer. "Unser Arbeitskostenniveau ist beispielsweise hier oftmals mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt unserer europäischen Standorte."
Warren Buffetts Berkshire Hathaway senkt Apple-Anteil weiter - Volle Kassen
OMAHA - Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Investorenlegende Warren Buffett (94) baut ihren Anteil am iPhone-Konzern Apple weiter ab. Die Aktien des Elektronikherstellers im eigenen Bestand hatten Ende des dritten Quartals einen Wert von 69,9 Milliarden US-Dollar (64,5 Mrd Euro), wie Berkshire Hathway am Samstag in Omaha (Nebraska) mitteilte. Ende Juni war der Apple-Anteil noch 84,2 Milliarden Dollar schwer. Der Kurs der Apple-Papiere war in dem Zeitraum von 210,62 Dollar auf 233 Dollar gestiegen. Rechnerisch hat Berkshire demnach rund ein Viertel seiner Papiere zwischen Ende Juni und Ende September verkauft.
Schneider Electric trennt sich von Chef - Unstimmigkeiten zu Strategie
RUEIL-MALMAISON - Der französische Technologiekonzern Schneider Electric tauscht seinen Unternehmenschef nach Meinungsverschiedenheiten aus. Der Verwaltungsrat habe den 54-jährigen Olivier Blum mit der Leitung des Konzerns mit sofortiger Wirkung beauftragt, teilte Schneider Electric am Montag in Rueil-Malmaison mit. Blum arbeite schon seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen und gehöre seit 2014 dem Führungsgremium an. Der bisherige Unternehmenschef Peter Herweck sei nach 18 Monaten von seinem Amt entbunden worden, da es zu Unstimmigkeiten bei der Umsetzung der Unternehmenspläne gekommen sei.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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