Der dänische Windanlagenhersteller Vestas Wind Systems A/S hat seine Prognose für das laufende Jahr angepasst. Das Unternehmen erwartet nun, dass die bereinigte EBIT-Marge am unteren Ende der zuvor angekündigten Spanne von 4 bis 5 Prozent liegen wird. Dies ist auf eine geringere als erwartete Verbesserung der Margen im Servicebereich sowie erhöhte Garantierückstellungen zurückzuführen. Trotz dieser Herausforderungen konnte Vestas im dritten Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von fast 19 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro verzeichnen, während sich der bereinigte operative Gewinn auf 235 Millionen Euro mehr als verdreifachte.
Aktie unter Druck trotz Auftragszuwachs
Die Börse reagierte negativ auf die Nachrichten, und die Vestas-Aktie verzeichnete einen deutlichen Kursverlust. Dennoch gibt es auch positive Signale: Der Auftragseingang blieb mit 4,4 Gigawatt stabil, was zu einem Rekordauftragsbestand von 28 Milliarden Euro führte. Vestas plant nun, seine Investitionen für 2024 zu reduzieren und konzentriert sich darauf, das Jahr trotz geopolitischer Unsicherheiten und Handelsvolatilität stark abzuschließen. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert bei 16,5 bis 17,5 Milliarden Euro.
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