Vaduz (ots) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 5. November 2024, den vierten Monitoringbericht zur Energiestrategie 2030 verabschiedet.
Der Bericht bildet mit dem Datenstand per Ende 2023 (Treibhausgase 2022) das dritte Jahr der zehn Jahre umfassenden Energiestrategie 2030 ab. Anhand verschiedener Indikatoren wird die Umsetzung jährlich gemessen. Der Bericht zeigt auf, welche Entwicklungen im Einklang mit den Zielsetzungen der Energiestrategie 2030 verlaufen und wo Handlungsbedarf besteht.
Die Bilanz zu den drei Hauptzielen fällt positiv aus. Sie beruht auf der erfreulichen Entwicklung des Photovoltaik-Zubaus, dem zunehmenden Einsatz von Wärmepumpen, dem Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze und auf weiteren Energie-Effizienz-Massnahmen. Wie im Vorjahr haben aber auch nicht planbare Effekte wie das warme und niederschlagsreiche Wetter den Grad der Zielerreichung beeinflusst.
Die Stossrichtungen der Energiestrategie 2030 und der Energievision 2050 bleiben weiterhin gültig. Die Hauptansatzpunkte und Herausforderungen sind:
- Steigerung der energetischen Sanierungsrate des Gebäudebestandes zur Reduktion des Energiebedarfs
Hierfür hat die Regierung die Förderungen für Wärmedämmungen per 24. September 2024 deutlich um rund 43 Prozent erhöht.
- starke Reduktion fossil betriebener Heizsysteme durch Umrüstung auf elektrische Wärmepumpen, erneuerbare Energien, Nah- und Fernwärme sowie Dampf ab Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs zur Wärmeversorgung von Gebäuden und zur Prozesswärmeerzeugung
Zu diesem Zweck hat die Regierung die Förderung für Haustechnikanlagen beziehungsweise Heizungen bereits per 1. Januar 2023 stark erhöht.
- die Elektrifizierung des Verkehrs und die Verlagerung des Berufspendel- und des motorisierten Individualverkehrs auf den öffentlichen Verkehr und Langsamverkehr
Die Regierung wird prüfen, ob eine gesetzliche Grundlage für eine finanzielle Förderung von Basisinfrastrukturen für Ladestationen für batterieelektrische Fahrzeuge geschaffen werden soll.
- weiterer rascher Zubau der Produktionskapazität erneuerbarer Energien im Inland, namentlich Photovoltaik (PV) und Windenergie; mit der neuen Generation von Leichtwindanlagen werden bislang uninteressante Potenziale nutzbar
Hierfür überprüft die Regierung laufend die Förderbedingungen für PV-Anlagen und forciert zusammen mit den LKW die weiteren Schritte im Bereich Windenergie.
Der Bericht und Antrag kann bei der Regierungskanzlei oder über deren Homepage (www.rk.llv.li) bezogen werden.
Pressekontakt:
Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt
Markus Biedermann, Generalsekretär
T +423 236 6009
markus.biedermann@regierung.li
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Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100925534
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom Dienstag, 5. November 2024, den vierten Monitoringbericht zur Energiestrategie 2030 verabschiedet.
Der Bericht bildet mit dem Datenstand per Ende 2023 (Treibhausgase 2022) das dritte Jahr der zehn Jahre umfassenden Energiestrategie 2030 ab. Anhand verschiedener Indikatoren wird die Umsetzung jährlich gemessen. Der Bericht zeigt auf, welche Entwicklungen im Einklang mit den Zielsetzungen der Energiestrategie 2030 verlaufen und wo Handlungsbedarf besteht.
Die Bilanz zu den drei Hauptzielen fällt positiv aus. Sie beruht auf der erfreulichen Entwicklung des Photovoltaik-Zubaus, dem zunehmenden Einsatz von Wärmepumpen, dem Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze und auf weiteren Energie-Effizienz-Massnahmen. Wie im Vorjahr haben aber auch nicht planbare Effekte wie das warme und niederschlagsreiche Wetter den Grad der Zielerreichung beeinflusst.
Die Stossrichtungen der Energiestrategie 2030 und der Energievision 2050 bleiben weiterhin gültig. Die Hauptansatzpunkte und Herausforderungen sind:
- Steigerung der energetischen Sanierungsrate des Gebäudebestandes zur Reduktion des Energiebedarfs
Hierfür hat die Regierung die Förderungen für Wärmedämmungen per 24. September 2024 deutlich um rund 43 Prozent erhöht.
- starke Reduktion fossil betriebener Heizsysteme durch Umrüstung auf elektrische Wärmepumpen, erneuerbare Energien, Nah- und Fernwärme sowie Dampf ab Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs zur Wärmeversorgung von Gebäuden und zur Prozesswärmeerzeugung
Zu diesem Zweck hat die Regierung die Förderung für Haustechnikanlagen beziehungsweise Heizungen bereits per 1. Januar 2023 stark erhöht.
- die Elektrifizierung des Verkehrs und die Verlagerung des Berufspendel- und des motorisierten Individualverkehrs auf den öffentlichen Verkehr und Langsamverkehr
Die Regierung wird prüfen, ob eine gesetzliche Grundlage für eine finanzielle Förderung von Basisinfrastrukturen für Ladestationen für batterieelektrische Fahrzeuge geschaffen werden soll.
- weiterer rascher Zubau der Produktionskapazität erneuerbarer Energien im Inland, namentlich Photovoltaik (PV) und Windenergie; mit der neuen Generation von Leichtwindanlagen werden bislang uninteressante Potenziale nutzbar
Hierfür überprüft die Regierung laufend die Förderbedingungen für PV-Anlagen und forciert zusammen mit den LKW die weiteren Schritte im Bereich Windenergie.
Der Bericht und Antrag kann bei der Regierungskanzlei oder über deren Homepage (www.rk.llv.li) bezogen werden.
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