Das Münchner Flugtaxi-Startup Lilium steht vor einer entscheidenden Phase. Nach der Beantragung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Weilheim sucht das Unternehmen nun aktiv nach neuen Investoren. Hierfür wurde die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beauftragt, einen umfassenden Fusions- und Übernahmeprozess zu leiten. Diese Maßnahme folgt auf die gescheiterten Bemühungen um staatliche Unterstützung sowohl vom Bund als auch vom Freistaat Bayern. Die Zukunft des 2015 gegründeten Unternehmens, das den regionalen Luftverkehr mit elektrisch betriebenen Flugtaxis revolutionieren wollte, hängt nun maßgeblich vom Erfolg dieser Suche nach frischem Kapital ab.
Auswirkungen auf Börsennotierung und Mitarbeiter
Die prekäre finanzielle Lage von Lilium hat bereits konkrete Konsequenzen. Der Handel mit den Wertpapieren des Unternehmens an der US-Börse Nasdaq wurde ausgesetzt, was die Unsicherheit für Investoren weiter erhöht. Zudem bangen mehr als 1000 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze. Die Entwicklung verdeutlicht die Herausforderungen im hart umkämpften Markt für innovative Mobilitätslösungen und stellt die Überlebensfähigkeit von Lilium auf eine harte Probe.
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