Die Deutsche Post verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Gewinnrückgang von knapp sieben Prozent auf 751 Millionen Euro, obwohl der Umsatz um sechs Prozent auf 20,6 Milliarden Euro stieg. Gestiegene Personalkosten, rückläufige Briefmengen und schwache Margen im Luftfrachtgeschäft belasteten das Ergebnis. Der Logistikkonzern hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr und 2026 nach unten korrigiert. Für 2024 wird nun ein operativer Gewinn von mehr als 5,8 Milliarden Euro erwartet, was deutlich unter der ursprünglichen Zielspanne liegt. Die Aktie reagierte mit Kursverlusten auf diese Nachrichten.
Geplante Portoerhöhung stößt auf Kritik
Zum Jahreswechsel plant die Deutsche Post eine Portoerhöhung, um die Einnahmen im Briefgeschäft zu stabilisieren. Die Bundesnetzagentur beabsichtigt, einen Preisaufschlag von 10,5 Prozent für den Briefversand zu genehmigen. Der Konzern erachtet diesen Erhöhungsspielraum jedoch als zu gering, um die im Postmodernisierungsgesetz vorgesehenen Ziele zu erreichen. Die Unternehmensführung argumentiert, dass die kumulierte Portoerhöhung von 2022 bis 2026 mit 15,6 Prozent deutlich unter der Inflationsrate von 20,6 Prozent liege und somit die notwendigen Investitionen in die Transformation des Geschäfts gefährde.
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