Der Spezialchemiekonzern Evonik verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen bemerkenswerten Anstieg des bereinigten EBITDA um 19 Prozent auf 577 Millionen Euro. Trotz eines nur leichten Umsatzwachstums von 2 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro konnte das Unternehmen von einer strikten Kostendisziplin profitieren. Der Absatz stieg um 5 Prozent, während die Verkaufspreise stabil blieben. Nach Steuern erzielte Evonik einen Überschuss von 223 Millionen Euro, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 96 Millionen Euro.
Prognose bestätigt und Zukunftspläne
Trotz des "kalten Gegenwinds der Konjunkturkrise" hält Evonik an seiner Jahresprognose fest. Für das Gesamtjahr wird weiterhin ein bereinigtes EBITDA zwischen 1,9 und 2,2 Milliarden Euro angestrebt, bei einem erwarteten Umsatz von 15 bis 17 Milliarden Euro. Das Unternehmen setzt seinen Umbaukurs fort, mit geplanten Einsparungen von etwa 400 Millionen Euro im laufenden Jahr durch Kostensenkungen und Organisationsoptimierungen. Langfristig plant Evonik, bis 2032 zusätzliche Umsätze von 1,5 Milliarden Euro durch Produkte und Lösungen für globale Nachhaltigkeitstrends zu generieren.
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