Der Spezialist für Rüstungselektronik hat heute seine Ergebnisse für die ersten neun Monate 2024 veröffentlicht. Der Auftragseingang stieg um 44,9?% auf 1,856 Mrd. €, hauptsächlich durch Bestellungen der Bundeswehr und internationale Projekte wie zusätzliche TRML-4D-Radare für die European Sky Shield Initiative zur Unterstützung der Ukraine. Der Umsatz wuchs um 21,3?% auf 1,377 Mrd. Euro, unterstützt durch starke Verkäufe im Kerngeschäft, insbesondere des TRML-4D-Radarsystems. Das bereinigte EBITDA stieg um 24,1?% auf 187 Mio. €, was auf die positive Umsatzentwicklung und die erfolgreiche Integration der ESG-Gruppe zurückzuführen ist. Die Integration der im Dezember 2023 erworbenen ESG-Gruppe ist nahezu abgeschlossen, mit vollständiger operativer Integration bis Ende des Jahres.
Unter dem Strich blieb jedoch ein Fehlbetrag von 46 Mio. €, verglichen mit einem Verlust von 2 Mio. € im Vorjahr. Diese Zahlen reflektieren zum einen zwar das starke Wachstum, zum anderen aber auch die dafür notwendigen hohen Investitionen in das laufende Geschäft. Insbesondere an letzterem stießen sich heute auch etwas die Anleger.
Hensoldt bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 und erwartet einen Konzernumsatz von etwa 2,3 Mrd. € sowie eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 18?% und 19?%. Die Prognose für das Book-to-Bill-Verhältnis für 2024 wurde am oberen Ende auf rund 1,2x konkretisiert.
An der Börse reagierten die Anleger heute per Saldo positiv auf die Nachrichten. Im XETRA-Handel legte die Aktie zeitweise um 9,1?% auf 34,76 € zu. Allerdings bröckelte der Gewinn dann im weiteren Tagesverlauf immer weiter ab, wobei der Kurs vorübergehend sogar kurz in negatives Terrain tauchte. Derzeit notiert die Aktie aber wieder 3,7 % über dem gestrigen Schlusskurs. Seit Jahresbeginn verzeichnet Hensoldt ein Plus von rund 30 %, wenngleich sie seit dem Jahreshoch im April aufgrund von Schwankungen unter Druck geraten ist. Die unverändert angespannte sicherheitspolitische Lage wird aber auch in den kommenden Jahren für dynamisches Wachstum hei Hensoldt sorgen.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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Unter dem Strich blieb jedoch ein Fehlbetrag von 46 Mio. €, verglichen mit einem Verlust von 2 Mio. € im Vorjahr. Diese Zahlen reflektieren zum einen zwar das starke Wachstum, zum anderen aber auch die dafür notwendigen hohen Investitionen in das laufende Geschäft. Insbesondere an letzterem stießen sich heute auch etwas die Anleger.
Hensoldt bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 und erwartet einen Konzernumsatz von etwa 2,3 Mrd. € sowie eine bereinigte EBITDA-Marge zwischen 18?% und 19?%. Die Prognose für das Book-to-Bill-Verhältnis für 2024 wurde am oberen Ende auf rund 1,2x konkretisiert.
An der Börse reagierten die Anleger heute per Saldo positiv auf die Nachrichten. Im XETRA-Handel legte die Aktie zeitweise um 9,1?% auf 34,76 € zu. Allerdings bröckelte der Gewinn dann im weiteren Tagesverlauf immer weiter ab, wobei der Kurs vorübergehend sogar kurz in negatives Terrain tauchte. Derzeit notiert die Aktie aber wieder 3,7 % über dem gestrigen Schlusskurs. Seit Jahresbeginn verzeichnet Hensoldt ein Plus von rund 30 %, wenngleich sie seit dem Jahreshoch im April aufgrund von Schwankungen unter Druck geraten ist. Die unverändert angespannte sicherheitspolitische Lage wird aber auch in den kommenden Jahren für dynamisches Wachstum hei Hensoldt sorgen.
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