Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Seit dem zyklischen Tief von Anfang Oktober (2,01%) kam es bei der 10-jährigen Rendite Deutschland zu einem deutlichen Zinsanstieg, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Letzteres erhöhe die Chancen, dass die Kursentwicklung seit August eine Bodenbildung im Bereich der "magischen 2%-Marke" darstelle. Doch der Reihe nach: Bei gut 2% habe die 10-jährige Rendite zuletzt mehrfach wichtige Zinstiefs ausgeprägt. Auch im historischen Kontext spiele die Haltezone bei 2%/1,90% eine ganz entscheidende Rolle. Die Rückeroberung der 200-Tage-Linie (akt. bei 2,37%) - verbunden mit dem Spurt über das Hoch vom 2. September bei 2,35% - schließt nun die mögliche Bodenbildung ab. Abgeleitet aus der Höhe der Wendeformation lasse sich das Kursziel auf rund 2,6% taxieren. Dieses Anlaufziel harmoniere sehr gut mit dem Hoch von Anfang Juli bei 2,62%. Auf der Unterseite markiere indes die o. g. 200-Tage-Linie bzw. das Ausbruchslevel bei 2,35% einen ersten wichtigen Rückzugsbereich. Den Kursverlauf der 10-jährigen Rendite sollten Anleger in den nächsten Wochen genau beobachten, denn langfristig dürften steigende Zinsen nicht spurlos am Aktienmarkt vorrübergehen. (07.11.2024/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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