Rheinmetall, der deutsche Rüstungskonzern, verzeichnete im dritten Quartal beeindruckende Geschäftsergebnisse. Der Umsatz stieg um beachtliche 49 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro, während der Gewinn pro Aktie von 1,29 Euro auf 1,43 Euro kletterte. Diese positive Entwicklung spiegelte sich unmittelbar im Aktienkurs wider, der am Donnerstag um mehr als 7 Prozent auf 536,60 Euro anstieg. Aufgrund dieser starken Performance hob das Unternehmen seine Prognose für die operative Marge im Gesamtjahr auf rund 15 Prozent an, was das Vertrauen in die Wachstumsstrategie unterstreicht.
Herausforderungen trotz positiver Aussichten
Trotz des allgemeinen Optimismus steht Rheinmetall vor potentiellen Hürden. Die Auftragspipeline verzeichnete einen Rückgang von 17 Prozent im Jahresvergleich, was zu einer Anpassung der Jahresprognose in diesem Bereich führte. Zudem könnten politische Entwicklungen, einschließlich bevorstehender Wahlen und Veränderungen in den Verteidigungsausgaben, kurzfristige Unsicherheiten mit sich bringen. Dennoch bleiben Analysten zuversichtlich und prognostizieren für 2024 einen Gewinn pro Aktie von 21,56 Euro, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 614,63 Euro.
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