Hamburg (ots) -
"Min ualmam Inge wiar en stark wüf" - Ja, Bente Fausts Oma Inge war eine starke Frau. Denn: Im Mai 1927 betritt die kleine Inge mit ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Schwestern zum ersten Mal den Boden von New York City. Sie kann bisher kein Wort Englisch sprechen, nur Friesisch und Hochdeutsch. Aber sie wird hier, mitten im Stadtteil Harlem, ihre Kindheit verbringen. Zur gleichen Zeit ist der achtjährige Hermann noch in der nordfriesischen Heimat auf Föhr. Kaum zu glauben, dass die beiden einmal in der Weltstadt New York zueinander finden werden. Dann muss Hermann im Zweiten Weltkrieg für die Amerikaner an die Front. Muss er als Deutscher auf Deutsche schießen? Wie geht es weiter?
Der Hamburger Musiker und Produzent Bente Faust erzählt die wahre Geschichte seiner Großeltern, Inge und Hermann, im Podcast "Föhr nach New York. Eine Auswanderergeschichte". Ab sofort sind neben der bereits veröffentlichten deutschen Variante alle sechs Folgen auf friesischer Sprache in der ARD-Audiothek verfügbar unter dem Titel: "Feer tu New York. En stak faan't ütjwaanrin." Für den Podcast geht Bente auf Spurensuche, angetrieben von der Frage nach Identität und Heimat. Denn, wie er sagt, "at gungt diaram, dat am wat auer det leewent faan sin aanjen an wat jo belewet haa, witj. Wan am det ütjfant, do liart am uk ham salew beeder keenen." ("Im Kern geht es darum, dass man die Geschichte seiner Vorfahren kennt. Wenn du das herausfindest, dann lernst du auch etwas über dich selbst.")
Dafür hat Bente unter anderem über 100 Briefe von 1909 bis 1955 ausgewertet. Dazu interviewt er Inge mehrfach, zeichnet die Gespräche auf - ein Sprachenmix aus Friesisch, Englisch und Deutsch. Und er reist nach New York, besucht die Orte, an denen seine Oma lebte.
Der Podcast ist eine Koproduktion von NDR Schleswig-Holstein und der Ferring Stiftung mit Honig & Gold. Ziel der Zusammenarbeit ist es, einen Beitrag zum Verständnis der friesischen Kultur und Sprache zu leisten.
Der Podcast ist in der ARD Audiothek hier abrufbar: https://1.ard.de/Foehr_NewYork?pmf
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Unternehmenskommunikation
Presse und Kommunikation
Mail: presse@ndr.de
www.twitter.com/NDRpresse
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6561/5904283
"Min ualmam Inge wiar en stark wüf" - Ja, Bente Fausts Oma Inge war eine starke Frau. Denn: Im Mai 1927 betritt die kleine Inge mit ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Schwestern zum ersten Mal den Boden von New York City. Sie kann bisher kein Wort Englisch sprechen, nur Friesisch und Hochdeutsch. Aber sie wird hier, mitten im Stadtteil Harlem, ihre Kindheit verbringen. Zur gleichen Zeit ist der achtjährige Hermann noch in der nordfriesischen Heimat auf Föhr. Kaum zu glauben, dass die beiden einmal in der Weltstadt New York zueinander finden werden. Dann muss Hermann im Zweiten Weltkrieg für die Amerikaner an die Front. Muss er als Deutscher auf Deutsche schießen? Wie geht es weiter?
Der Hamburger Musiker und Produzent Bente Faust erzählt die wahre Geschichte seiner Großeltern, Inge und Hermann, im Podcast "Föhr nach New York. Eine Auswanderergeschichte". Ab sofort sind neben der bereits veröffentlichten deutschen Variante alle sechs Folgen auf friesischer Sprache in der ARD-Audiothek verfügbar unter dem Titel: "Feer tu New York. En stak faan't ütjwaanrin." Für den Podcast geht Bente auf Spurensuche, angetrieben von der Frage nach Identität und Heimat. Denn, wie er sagt, "at gungt diaram, dat am wat auer det leewent faan sin aanjen an wat jo belewet haa, witj. Wan am det ütjfant, do liart am uk ham salew beeder keenen." ("Im Kern geht es darum, dass man die Geschichte seiner Vorfahren kennt. Wenn du das herausfindest, dann lernst du auch etwas über dich selbst.")
Dafür hat Bente unter anderem über 100 Briefe von 1909 bis 1955 ausgewertet. Dazu interviewt er Inge mehrfach, zeichnet die Gespräche auf - ein Sprachenmix aus Friesisch, Englisch und Deutsch. Und er reist nach New York, besucht die Orte, an denen seine Oma lebte.
Der Podcast ist eine Koproduktion von NDR Schleswig-Holstein und der Ferring Stiftung mit Honig & Gold. Ziel der Zusammenarbeit ist es, einen Beitrag zum Verständnis der friesischen Kultur und Sprache zu leisten.
Der Podcast ist in der ARD Audiothek hier abrufbar: https://1.ard.de/Foehr_NewYork?pmf
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