Dürr hat ein vernünftiges Zahlenwerk für Q3 2024 vorgelegt. Der Umsatz von 1,16 Mrd. EUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert, da die Beiträge der übernommenen BBS Automation und das starke Wachstum im Bereich Application Technology (AT) die Auswirkungen der Veräußerung von Agramkow und die schwachen Umsätze bei HOMAG/Woodworking Machinery and Systems (WMS) ausglichen. Die Auftragsdynamik war jedoch robust. Mit einem Auftragseingang von 1,2 Mrd. EUR im Quartal (Book-to-Bill-Verhältnis von 1,04x), der gegenüber dem Vorjahr um 31% gestiegen ist, schloss die Gruppe das 3. Quartal mit einem soliden Auftragsbestand von 4,5 Mrd. EUR ab. Das adj. EBIT sank jedoch um 20,8 % auf EUR 65,1 Mio., was auf die schwache Leistung von drei der fünf Segmente von Dürr und vor allem auf Kapazitätsanpassungen und Kostenremanenz bei WMS zurückzuführen ist. Das Management erwartet eine Verbesserung der Rentabilität im vierten Quartal und bestätigte den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024, erwartet aber nun, dass der Umsatz die untere Hälfte der Prognose von EUR 4,7 Mrd. bis EUR 5,0 Mrd. und der Auftragseingang das obere Ende der Prognose von EUR 4,6 Mrd. bis EUR 5,0 Mrd. erreichen wird, während die Erwartung einer EBIT-Marge von 4,5% bis 6,0% bestätigt wurde. Die Bewertung von Dürr ist attraktiv. Die Analysten von mwb research bekräftigen daher ihr BUY-Rating bei einem unveränderten Kursziel von EUR 31,00. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Duerr%20AG
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