Der Bundesgerichtshof (BGH) befasst sich mit einem weitreichenden Datenschutzvorfall bei Facebook, der die Meta-Aktie beeinflussen könnte. Im Fokus steht ein Leitentscheidungsverfahren, das klären soll, ob Nutzer Anspruch auf Schadenersatz haben, nachdem 2021 Daten von 533 Millionen Konten gestohlen und veröffentlicht wurden. Der sechste Zivilsenat wird grundlegende Rechtsfragen erörtern, darunter ob der Kontrollverlust über persönliche Informationen einen immateriellen Schaden darstellt und wie dieser zu bemessen wäre. Meta zeigt sich überzeugt, dass die Klagen unbegründet seien, da bereits über 6.000 ähnliche Fälle von deutschen Gerichten abgewiesen wurden.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Entscheidung des BGH könnte erhebliche Folgen für den Technologieriesen haben. An der NASDAQ zeigte sich die Meta-Aktie zuletzt mit leichten Schwankungen. Experten beobachten die Situation genau, da ein Urteil zugunsten der Kläger möglicherweise finanzielle Belastungen für das Unternehmen nach sich ziehen und das Anlegervertrauen beeinflussen könnte. Meta betont indes seine Bemühungen, unerlaubtes Datensammeln zu unterbinden, und rät Nutzern zur Überprüfung ihrer Privatsphäre-Einstellungen.
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