Der britische Energieriese Shell kann aufatmen. Das Berufungsgericht in Den Haag hat ein früheres Urteil aufgehoben, das dem Konzern eine drastische Reduzierung seines CO2-Ausstoßes auferlegt hatte. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Energiebranche und den Klimaschutz haben. Shell argumentierte erfolgreich, dass Unternehmen nicht direkt an die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens gebunden seien und die Verantwortung für Emissionsreduktionen bei den Regierungen liege.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Aufhebung des Urteils dürfte positive Auswirkungen auf den Aktienkurs von Shell haben. Anleger hatten mit Spannung auf die Entscheidung gewartet, da eine erzwungene CO2-Reduzierung erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen für den Konzern gehabt hätte. Obwohl das Urteil nun zugunsten von Shell ausgefallen ist, bleibt abzuwarten, wie sich dies langfristig auf die Unternehmensstrategie und die Investorenperspektive auswirken wird.
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