Die Porsche Automobil Holding SE steht vor massiven bilanziellen Herausforderungen bezüglich ihrer Beteiligungen an der Volkswagen AG und der Porsche AG. Nach aktuellen Bewertungsmodellen zeichnet sich eine außerplanmäßige Wertberichtigung in Höhe von voraussichtlich 7 bis 20 Milliarden Euro für die VW-Beteiligung ab, während für die Porsche-Beteiligung eine Korrektur zwischen 1 und 2 Milliarden Euro erwartet wird. Diese Entwicklung ist auf ein herausforderndes Marktumfeld, eine schwächelnde Nachfrage und zunehmende geopolitische Spannungen zurückzuführen.
Aktuelle Kursentwicklung zeigt Widerstandskraft
Trotz der negativen Nachrichten zeigt die VW-Aktie eine bemerkenswerte Resilienz am Markt. Im XETRA-Handel verzeichnete das Papier einen Anstieg von 1,6 Prozent auf 88,24 Euro. Damit liegt der Kurs deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 78,86 Euro vom November 2024, wenngleich noch immer erheblich unter dem Jahreshoch von 128,60 Euro aus dem April. Analysten sehen weiterhin Potenzial und prognostizieren ein mittleres Kursziel von 110,20 Euro.
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