FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von BMW haben sich am Dienstag nach einer Analystenempfehlung etwas von ihrem Tief seit vier Jahren abgesetzt. Die Papiere der Münchner gewannen bis zu 1,1 Prozent, bleiben aber 2024 noch fast ein Drittel unter Wasser. Javier Martinez de Olcoz Cerdan von Morgan Stanley hob nicht nur BMW auf "Overweight", sondern auch die Branche auf "In-Line" und gab damit seine ganz skeptische Haltung auf.
Der Margendruck durch chinesische Hersteller nehme zwar weiter zu, so der Experte. Die unterdurchschnittliche Entwicklung des Sektors habe aber auch die Bewertung geschröpft. Die Zollrisiken würden inzwischen besser verstanden und könnten sogar zu regulatorischen Erleichterungen führen, beispielsweise beim Thema CO2-Emissionen oder Förderungen. Letztlich könnten sich Einsparungsmaßnahmen ergebe, die die Konzerne schlanker und wettbewerbsfähiger machen.
Favorit des Morgan-Stanley-Experten sind Mercedes Benz, deren Aktien sich am Tief seit 2022 stabilisieren. Die Aktien der Porsche AG und die von Volkswagen hielten sich am Dienstag in einem schwachen Gesamtmarkt ebenfalls gut./ag/mis
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