Der Biokraftstoffhersteller Verbio Vereinigte Bioenergie verzeichnete einen herben Rückschlag im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25. Der Umsatz sank um beachtliche 26,7 Prozent auf 358 Millionen Euro, während das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit einem Verlust von 6,6 Millionen Euro tief in die roten Zahlen rutschte. Diese Entwicklung steht in krassem Gegensatz zum Vorjahresquartal, in dem noch ein EBITDA-Gewinn von 49 Millionen Euro erzielt wurde. Als Hauptgrund für den Einbruch nennt das Unternehmen die geschwächte Nachfrage nach Treibhausgas-Minderungen im deutschen Markt sowie anhaltend niedrige Biodieselpreise in Europa.
Vorsichtiger Ausblick trotz Herausforderungen
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hält Verbio an seiner Jahresprognose fest und erwartet ein EBITDA zwischen 120 und 160 Millionen Euro. Das Management hofft auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr 2024/25 und setzt auf die laufende Expansion in den USA, die ab dem Geschäftsjahr 2025/26 Wachstum und nachhaltige Rentabilität fördern soll. Analysten reagieren vorsichtig optimistisch: Während die Kaufempfehlung bestätigt wird, senken einige Experten ihre Kursziele aufgrund der reduzierten kurzfristigen Rentabilitätserwartungen.
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