QIAGEN und die McGill University initiieren gemeinsame Projekte im Bereich der Mikrobiomforschung, um evidenzbasiertes Wissen für die Medizin und die öffentliche Gesundheit zu generieren //McGill dient als Beta-Teststelle für neue Mikrobiom-Lösungen von QIAGEN // Partnerschaft stärkt QIAGENs Engagement in der Mikrobiomforschung und treibt Innovationen am McGill Centre for Microbiome Research voran
Montreal, Kanada, und Venlo, Niederlande, Nov. 12, 2024 (GLOBE NEWSWIRE) -- QIAGEN (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute die Zusammenarbeit mit dem McGill University Centre for Microbiome Research bekannt gegeben. Ziel ist es, die Mikrobiomforschung zu intensivieren und deren Ergebnisse zu erweitern.
Die dreijährige Partnerschaft konzentriert sich auf die Erforschung von Gemeinschaften von Mikroorganismen, die in einer beliebigen Umgebung leben, einschließlich des menschlichen Körpers. Der Fokus liegt dabei auf Schlüsselbereichen wie der DNA-Extraktion aus Proben mit geringer mikrobieller Biomasse und anaeroben Kultivierungsprotokollen.
Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit QIAGENs Präsenz in der Mikrobiomforschung in Nordamerika stärken, einem Markt mit einem Volumen von $1,8 Milliarden. Die Partnerschaft wird außerdem dabei helfen, ein tieferes Verständnis für die Anforderungen der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu entwickeln und deren Fähigkeiten zu erweitern, die Funktion großer mikrobieller Ökosysteme und deren Potenzial zur Verbesserung der Gesundheit und Linderung von Krankheiten zu erforschen. QIAGEN wird das McGill Centre for Microbiome Research mit Reagenzien für die Forschung in einer Vielzahl von mikrobiologischen und genomischen Verarbeitungsprozessen unterstützen und gemeinsame Forschungsprojekte durchführen, um die Eignung von QIAGEN-Produkten für die Mikrobiomforschung zu demonstrieren. Die Zusammenarbeit wird das McGill Centre for Microbiome Research dabei unterstützen, die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszubilden und die Mikribiomforschung für breitere wissenschaftliche Bereiche zugänglich zu machen.
"Die McGill University ist eine führende Institution und für ihre exzellenten Forschungs- und Ausbildungsprogramme bekannt. Diese Partnerschaft unterstreicht unser Engagement, die Mikrobiomforschung voranzutreiben", sagte Nitin Sood, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Life Sciences bei QIAGEN. "Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, basierend auf Kundenfeedback neue Mikrobiom-Lösungen zu entwickeln und so die wissenschaftliche Community in ihrem Bemühen i zu unterstützen, den Einfluss des Mikrobioms auf Gesundheit und Krankheiten besser zu verstehen."
"Mikrobielle Gemeinschaften sind von zentraler Bedeutung für das Funktionieren aller bekannten Ökosysteme, einschließlich des menschlichen Körpers. Dennoch kratzen wir bisher nur an der Oberfläche, um zu verstehen, wie diese reichlich vorhandenen, unglaublich vielfältigen und dynamischen Gemeinschaften die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme im Allgemeinen beeinflussen", sagte Dr. Corinne Maurice, Co-Direktorin vom McGill Centre for Microbiome Research und Leiterin des kanadischen Forschungslehrstuhls für mikrobielle Interaktionen im Darm. "Diese aufregende Partnerschaft mit QIAGEN wird uns dabei helfen, Mikrobiomforschern an der McGill University und in der ganzen Provinz Quebec Instrumente und Methoden zur Verfügung zu stellen, um die Grenzen unseres Wissens stetig zu erweitern."
Die Mikrobiomforschung untersucht die Wechselwirkungen zwischen Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen und Viren und ihrem jeweiligen Wirt. Sie kann zu einem besseren Verständnis der Auswirkungen von Mikrobiomen auf Gesundheit, Krankheiten und mikrobielle ökologische Prozesse beitragen, um neue Diagnose- und Therapiestrategien zu entwickeln.
QIAGEN-Produkte werden in experimentellen Plattformen des MCGill Centre for Microbiome Research eingesetzt, das zudem als Beta-Teststelle für die Entwicklung neuer QIAGEN Produkte für die Anwendung in der Mikrobiomforschung dienen wird. Die Zusammenarbeit wird dazu beitragen, QIAGENs Lösungen für eine breitere Verwendung in der wissenschaftlichen Community zu verfeinern und zu optimieren.
Die Partnerschaft ist ein weiterer Schritt in QIAGENs Strategie, die Mikrobiomforschung weiter voranzutreiben. Anfang 2024 hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit der Penn State Universityin den Vereinigten Staaten bekannt gegeben, um eine gemeinsame Forschungs- und Bildungseinrichtung für die dynamischen Mikrobiomwissenschaften zu etablieren.
Die McGill University, eine der besten Forschungsuniversitäten der Welt, und das McGill Centre for Microbiome Research stellen ihren Forschern und Partnern eine umfassende Infrastruktur und Ressourcen, um evidenzbasiertes Wissen zu schaffen, das Medizin und öffentliche Gesundheit fördert. Das Forschungszentrum möchte Aktivitäten in der Mikrobiomforschung bündeln und Synergien nutzen. Hierfür bietet es Dienstleistungen über zwei unterschiedliche, aber komplementäre experimentelle Plattformen an, die sich am Forschungsinstitut des McGill University Health Centre (Gnotobiotic Animal Research Platform) sowie auf dem Campus in der Innenstadt (Microbial Services Platform) befinden.
Die Gnotobiotic Animal Research Platform untersucht die Auswirkungen mikrobieller Taxa und Gemeinschaften auf die Gesundheit. Speziell wird erforscht, wie mikrobielle Gemeinschaften verändert werden können, um die Gesundheit zu verbessern. Die Microbial Services Platform wiederum bietet Dienstleistungen für das Design von Experimenten an und ist auf die Probenverarbeitung für die Sequenzierung sowie auf Kultomik unter anaeroben Bedingungen spezialisiert. Dies sind wichtige Schritte, um den mikrobiellen Gehalt zu analysieren und wichtige Mikroben zu identifizieren, einschließlich solcher Erreger, die mit Gesundheit und Krankheit assoziiert sind.
Das McGill Centre for Microbiome Research möchte das Verständnis der komplexen Wechselwirkungen zwischen mikrobiellen Gemeinschaften und ihren Wirten vertiefen und die Mikrobiomforschung für breitere wissenschaftliche Bereiche in Montreal zugänglich machen.
Das umfassende Mikrobiom-Portfolio von QIAGEN beinhaltet Tools für jeden Aspekt des wissenschaftlichen Arbeitsablaufs, einschließlich Kits für eine zuverlässige Probenvorbereitung, die für die Untersuchung anspruchsvoller Proben aus Mikrobiomen der Umwelt sowie des Menschen optimiert sind. Die automatisierte Probenvorbereitung von QIAGEN sichert die Reproduzierbarkeit, Standardisierung und Verlässlichkeit von Ergebnissen. Das breite Spektrum an Mikrobiom-Lösungen umfasst auch nachgeschaltete Verarbeitungstechnologien wie Next-Generation Sequencing (NGS), digitale PCR (dPCR) und quantitative PCR (qPCR). Ergänzt wird es um zuverlässige Bioinformatik-Tools für eine nahtlose digitale Analyse.
Weitere Informationen zu den Lösungen von QIAGEN für die Mikrobiomforschung finden Sie unter
https://www.qiagen.com/us/applications/microbiome.
Über QIAGEN
QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNA, RNA und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik.
Über McGill University
Die 1821 in Montreal, Quebec, gegründete McGill University ist Kanadas führende medizinische Doktorandenuniversität. McGill wird sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene regelmäßig als eine der besten Universitäten eingestuft. Sie ist eine weltweit anerkannte Hochschule mit Forschungsaktivitäten über drei Standorte, 12 Fakultäten, 14 Fachschulen und 300 Studiengängen hinweg und hat über 39.000 Studierende, darunter mehr als 10.400 Doktoranden. McGill zieht Studierende aus über 150 Ländern der Welt an, wobei die 12.000 internationalen Studierenden 30% der Studierendenschaft ausmachen. Mehr als die Hälfte der McGill-Studierenden gibt an, eine andere Erstsprache als Englisch zu sprechen, darunter etwa 20% mit Französisch als Muttersprache.
Forward-Looking Statement
Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen ("forward-looking statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen, Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und - 3 - ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter "Risikofaktoren" im aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.
Source: QIAGEN N.V.
Category: Corporate
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