DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AURUBIS - Der Unternehmer Dirk Roßmann hat Spekulationen dementiert, er plane zusammen mit anderen Großaktionären eine Übernahme des Kupferproduzenten Aurubis. "Ich habe keinen Kontakt zu anderen großen Aktionären wie Goldman Sachs, die zurzeit ebenfalls Aurubis-Aktien zukaufen", sagte Roßmann im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Die sind offenbar unabhängig von mir zur gleichen Einschätzung gekommen, dass die Aktie Potenzial hat." Der Milliardär Roßmann hält mittlerweile direkt und über Finanzinstrumente 17,1 Prozent der Stimmrechte. (Handelsblatt)
COMMERZBANK - Die Commerzbank schaut sich Insidern zufolge im Zuge ihrer Abwehrstrategie gegen eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit nach Zukäufen um. Mögliche Ziele der Überlegungen, die sich noch in einem frühen Stadium befänden, seien mittelgroße Banken wie die Hamburg Commercial Bank oder die Oldenburgische Landesbank (OLB), sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei unklar, ob die Commerzbank bereits mit den möglichen Übernahmezielen Kontakt aufgenommen habe, doch seien solche Pläne vom Commerzbank-Management erörtert worden. Eine Commerzbank-Sprecherin sagte, es sei Teil der Strategie der Bank, sich nach Möglichkeiten für anorganisches Wachstum umzusehen. Marktgerüchte kommentiere sie nicht, fügte sie mit Blick auf mögliche Übernahmeziele hinzu. (Reuters)
FORD - Der Autobauer Ford führt ab der kommenden Woche Kurzarbeit ein. Im Kölner Werk, wo derzeit die beiden neuen Elektromodelle Explorer und Capri gebaut werden, soll die Arbeit insgesamt für drei Wochen ruhen. Bis zu den Weihnachtsferien soll im Wechsel jeweils eine Woche produziert und eine Woche ausgesetzt werden, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger unter Berufung auf das Unternehmensumfeld. "Wir können bestätigen, dass Ford bei der Bundesagentur für Arbeit aufgrund der sich rasant verschlechternden Marktbedingungen für Elektrofahrzeuge Kurzarbeit beantragen wird", sagte eine Ford-Sprecherin laut der Zeitung. Man beobachte kontinuierlich die Marktentwicklung. "Die deutlich niedriger als erwartete Nachfrage nach Elektrofahrzeugen speziell in Deutschland erfordert eine temporäre Anpassung der Produktionsvolumina im Kölner Electric Vehicle Center", so die Sprecherin. (Kölner Stadt-Anzeiger)
OTTO - Der Handels- und Dienstleistungskonzern Otto strafft seine Unternehmensstruktur und wandelt sich zur Kommanditgesellschaft auf Aktien. Mehrheitseigner Michael Otto will vor der Übergabe der Kontrolle an seinen Sohn Benjamin den wesentlichen Familieneinfluss sichern und Finanzierungsmöglichkeiten am Kapitalmarkt schaffen. "Ich möchte die Kontrolle über die Unternehmensgruppe 2026 an meinen Sohn Benjamin übergeben und bis dahin dafür sorgen, dass wir eine überschaubare, einfache gesellschaftsrechtliche Struktur haben, die zukunftsfähig ist", sagte Michael Otto der Börsen-Zeitung. Zwar gebe es "im Augenblick und in absehbarer Zukunft" keine Absichten, Eigenkapital am Kapitalmarkt zu stärken. Aber man müsse auch an mögliche Entwicklungen in zehn oder 20 Jahren oder an die folgende Generation denken. (Börsen-Zeitung)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/sha
(END) Dow Jones Newswires
November 13, 2024 00:33 ET (05:33 GMT)
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.